Weltweit 53 Projekte unterstützt

Die Not nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Pater Werenfried van Straaten einst zur Gründung des Bauordens veranlasst. Vergangenes Jahr konnte der Schweizer Bauorden auf sein 60-jähriges Engagement zurückblicken, wie Präsident Martin Frei an der Hauptversammlung in Widnau festhielt. Nach wie vor ist der Schweizer Bauorden sehr aktiv und motiviert, Not so weit wie möglich zu lindern. Letztes Jahr konnten 53 Projekte weltweit mit namhaften Beiträgen – insgesamt nahezu 520 000 Franken – unterstützt werden. Nur bestens geprüfte ProjekteDamit jeder Spendenfranken dorthin gelangt, wo er auch etwas bewirken soll, müssen die verschiedensten Projekte genaustens geprüft werden. Heime, Schulen, Spitäler, Priesterseminare und viele weitere Institutionen können auf die Unterstützung des Bauordens zählen. Dank eines Legats von gut 100 000 Franken und ei-ner Spende durch eine Stiftung von nochmals 100 000 konnte ein erfreulicher Rechnungsabschluss präsentiert werden. Die Spende der Stiftung ist an die Bedingung geknüpft, ausschliesslich Kinder und Betagte zu unterstützen. Präsident Martin Frei empfahl, «das Pflegen der Mess-Stipendien» aufrechtzuerhalten. Mit diesen Geldern werden nach wie vor Unterhaltsbeiträge für Priester in armen Ländern, aber auch in armen Pfarreien in der Schweiz geleistet. Hans Burch, Bauingenieur, überbrachte eine Grussbotschaft des Vereins Appenzell hilft Sinteu, Rumänien. Zusätzlich zu den zwei Wasser-Reservoirs wird eine dringend benötigte weitere Quellfassung folgen. Wie Martin Frei mitteilte, konnten im vergangenen Vereinsjahr coronabedingt keine Reisen für Projektabklärungen unternommen werden. Gedenken und WahlenDen verstorbenen Mitgliedern Fredi Weder, Kassier, Hans Hardegger, Revisor, Ruth Frei-Kobler sowie weiteren Mitgliedern wurde an der Hauptversammlung ehrend gedacht.Als neuer Kassier konnte Michael Weder aus Oberriet und als Revisor Walter Lengwiler aus Niederwil gewählt werden. Rösli Zeller