Gemeinden
«Wenn der letzte Wettkampf erst Ende Oktober stattfindet, ist es eine lange Saison», sagt Schawalder. Umso mehr freut er sich, dass er verletzungsfrei durch das Jahr kam. In Torremolinos standen an diesem Wochenende über 5000 Athleten am Start. Der bekannte spanische Touristenort wurde von den Sportlern regelrecht geflutet.
Das Strahlen eines Siegers: Alexander Schawalder wurde in Spanien Weltmeister.
Bild: pd
Bereits um 9 Uhr starteten die ersten Triathleten, unterteilt in Alterskategorien, mit dem Schwimmen. Schawalders Start als Aquabiker erfolgte erst um 11.10 Uhr. Das Meer war ziemlich erfrischend, hatte aber nur leichte Wellen. Aufgrund des tiefen Sonnenstandes spiegelte jedoch die glatte Wasseroberfläche und die Orientierung war eine Herausforderung. Helfer auf Booten mussten den Kurs von so manchem Schwimmer korrigieren.
Die harten Schwimmtrainings der letzten Wochen haben sich ausbezahlt: Schawalder wechselte nach 24 Minuten als Zweiter auf das Rad, mit dem es drei Runden zu absolvieren galt. Diese boten ein ständiges Auf und Ab bei 370 Höhenmetern. Auf der kurzen Runde war es mit vielen Athleten teilweise recht eng. «Ich bin kein Risiko eingegangen, da kam mir sicher meine Erfahrung zugute», sagte Schawalder. Zumal es im Feld durchaus Stürze gab.
Schawalder erreichte das Ziel mit ganzen drei Minuten Vorsprung auf einen Konkurrenten aus England. So durfte er sich über die Goldmedaille freuen. Nun kann es der Widnauer etwas ruhiger angehen, aber schon bald startet die Vorbereitung auf die Saison 2025.
