Viele aus dem Kriegsgebiet Geflüchtete bleiben im Westen der Ukraine, schreibt der Verein Rheintaler Direkthilfe für die Ukraine in einer Mitteilung. Es seien dies etwa Menschen, die keine Kontakte ins Ausland haben oder keine Fremdsprache beherrschen. Dieser Landesteil ist zwar nicht ins Kriegsgeschehen einbezogen. Die vielen Geflüchteten überlasten aber die Möglichkeiten der Einheimischen bei Unterkunft und Versorgung.
Bis jetzt sind über 200'000 Franken an Spenden eingetroffen, und mit der letztjährigen Sammelaktion konnten drei Lastwagen mit Hilfsgütern gefüllt werden.
Auf dem Lastwagen mit Pflegebetten hat es noch Platz
Letzte Woche durften Helferinnen und Helfer des Lions Clubs Rheintal zudem im Wohnheim Sonnenrain in Zihlschlacht Pflegebetten und -inventar übernehmen, welche in der Ukraine gebraucht werden.
Auf dem Lastenzug hat es noch Platz für weitere dringende Hilfsgüter. Gebeten wird um
- medizinische Hilfsgüter (Verbandsmaterial, OP-Hilfsmittel, Geräte) sowie Windeln für Erwachsene und Kinder,
- Werkzeuge (Schubkarren, Schaufeln, Spaten, Rechen, Sägen, Maurer- und Schreinerwerkzeug)
- Kleider (feste Schuhe, Sommer- und Winterjacken, Arbeitskleidung, Jeans)
- Abdeckplanen und -folien
Andere Naturalspenden können aktuell nicht entgegengenommen werden.
Des Weiteren wären auch Fahrzeuge für Ambulanztransporte (Kastenwagen, Pickup) ein dringender Bedarf.
Wer solche Güter spenden oder den Verein bei deren Kauf unterstützen möchte, ist gebeten, sich mit dem Kontaktformular auf der Webseite oder per Mail an kontakt@direkthilfe-verein.ch zu melden.
Hinweis: Auf https://direkthilfe-verein.ch sieht man auch, wie die Spenden eingesetzt werden.