26.09.2021

Weiterbildungsanlass für Tagesfamilien

Oberes Rheintal Am Donnerstag, 9. September, lud der Verein Tagesfamilien Oberes Rheintal seine Betreuungspersonen zum internen Weiterbildungsanlass ein. Nach einer langen Zeit, in der nur Online-Weiterbildungen möglich waren, konnte dieser Anlass zwar mit Schutzmassnahmen, aber endlich wieder «live» abgehalten werden. Dazu referierte Andreas Heim vom Kinderschutzzentrum St. Gallen zum Thema «Erkennen und Vorgehen bei Gefährdungssituationen von Kindern und Jugendlichen». Kompetent beantwortete er Fragen und liess die Anwesenden in Kleingruppen Fallbeispiele erarbeiten, die anschliessend in der Runde diskutiert wurden. Dabei zeigte sich, dass es kein Patentrezept gibt. Wirksamer Kinderschutz bedingt gegenseitige Wertschätzung und Kooperationsbereitschaft. Das Kinderschutzzentrum fungiert dabei als Beratungs- und nicht als Meldestelle. Nach diesem eher schweren, wenn auch sehr wichtigen Thema widmeten sich die Schlussworte den heiteren und herzerwärmenden Anekdoten des Betreuungsalltags einer Tagesfamilie. So kommt es immer wieder vor, dass Eltern schildern, wie gerne ihre Kinder bei der Tagesfamilie sind und abends gar nicht mehr heim möchten oder dort «Grünzeug» essen, das sie daheim verschmähen. Immer wieder betiteln Eltern ihre Betreuungsperson als «Engel, Sechser im Lotto oder Glücksgriff» oder beschreiben sie als «das Beste, was uns passieren konnte» – Zeichen grosser Wertschätzung und Dankbarkeit. Der Verein Tagesfamilien Oberes Rheintal vermittelt Tages- und Mittagstischfamilien zwischen Rebstein und Lienz. (pd)

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