19.01.2022

Wegen gehackter Facebook- und Instagram-Accounts: Polizei rät zu neuem Passwort

In letzter Zeit sind bei der Kantonspolizei St.Gallen vereinzelte Anzeigen eingegangen, wonach Unbekannte Kinderpornografie auf gehackte Facebook- oder Instagram-Accounts hochgeladen haben. Die Polizei warnt davor, dass Social-Media-Konten dadurch gesperrt werden und unschuldige Nutzerinnen und Nutzer gar in das Visier der Strafverfolgungsbehörden geraten können.

Von kapo SG
aktualisiert am 02.11.2022
Bereits im April 2021 wurde bekannt, dass Facebook von einem Datenleck betroffen war. 1,6 Millionen Daten von Schweizer Nutzerinnen und Nutzern wurden damals gestohlen. Als Folge können Täter Zugang zu den Accounts erlangen. Sie lädt im Namen von unschuldigen Nutzern Kinderpornografie-Videos hoch. Durch die Firma Meta (Facebook/Instagram) werden solche Konten erkannt, gelöscht und die Daten den US-Behörden gemeldet. Diese wiederum informiert danach die Strafverfolgungsbehörden der jeweiligen Länder. So können Unschuldige plötzlich ins Visier der Strafverfolgungsbehörden geraten. Bei der Kantonspolizei St.Gallen sind bereits einige Fälle bekannt.Der Kantonspolizei St.Gallen ist die Reputation der Opfer wichtig. Daher wird dringend empfohlen, das Passwort des Facebook/Instagram-Accounts sowie des damit verknüpften E-Mail-Accounts vorsorglich zu ändern. Sollten Accounts gehackt werden, wird dringend geraten, eine Strafanzeige bei der lokalen Polizeistation zu erstatten. Dadurch kann dokumentiert werden, dass das kinderpornografische Material nach einem Hacker-Angriff durch Dritte hochgeladen wurde. Zudem können nur so weitere Ermittlungen zur Täterschaft eingeleitet werden.

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