Verwaltungsrat und Geschäftsleitung des Rheintaler Befestigungstechnikkonzerns SFS verzichten vorübergehend auf 10 Prozent ihres Gehalts. Die SFS-Spitze sieht dies als Beitrag zur Kostensenkung in der Coronakrise.Wie viel haben die Chefs vergangenes Jahr bezogen? Der sechsköpfige Verwaltungsrat kam auf ein Basissalär von 613'000 Franken in bar, auf 4000 SFS-Aktien im Wert von 352'600 Franken und auf Sozialleistungen im Umfang von 135'400 Franken. Macht summa summarum 1,1 Millionen Franken. Dividende wird gekürztDie Vergütung der elfköpfigen Konzernleitung (inklusive eines fliegenden Wechsels zur Jahresmitte) setzte sich 2019 wie folgt zusammen: 3,487 Millionen Franken als Basissalär in bar, 1,035 Millionen Franken als variable Barvergütung, 8714 SFS-Aktien im Wert von 825'560 Franken sowie Sozialleistungen im Umfang von 629'200 Franken. Ergibt in der Summe annähernd 6 Millionen Franken.Zudem beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung, als Dividende 1.80 Franken pro Aktie auszuschütten statt wie ursprünglich geplant 2.10 Franken. Im vergangenen Jahr betrug die Dividende 2 Franken.Bereits Kurzarbeit eingeführtWie die SFS schreibt, ist sie sowohl auf den Märkten als auch finanziell gut gerüstet zur Bewältigung der Coronakrise. Es sei aber angezeigt, umsichtig und verantwortungsvoll mit den Ungewissheiten umzugehen. SFS hat bereits Kurzarbeit eingeführt und Investitionen gekürzt.