Wegen Corona laufen den Heimen die Kosten aus dem Ruder

Auch den Einrichtungen für Menschen mit einer Beeinträchtigung seien dieses Jahr wegen Corona Mehrkosten entstanden, halten die SP-Kantonsräte Remo Maurer (Altstätten) und Christoph Thurnherr (Wattwil) in einem Vorstoss fest, den sie am Dienstag gemeinsam der Regierung zur Beantwortung eingereicht haben. Eine Umfrage zeigt: Es wird Härtefälle gebenEine Umfrage des Branchenverbands dieser Institutionen habe ergeben, dass es Härtefälle geben wird, deren Verluste nicht vollständig aus Schwankungsreserven gedeckt werden können.Die Heime und mit ihnen den beiden SP-Kantonsräte hoffen nun auf ein Treffen mit Regierungsrätin Laura Bucher, das auf Mitte Monat einberaumt wurde, und auf eine Lösung, die für die nächsten Jahre Planungssicherheit gibt.Eine Ausgleichszahlung würde das Problem lösenRemo Maurer und Christoph Thurnherr wünschten sich, dass coronabedingte Mehrkosten bereits in den Leistungsvereinbarungen des Kantons mit den Institutionen für das Jahr 2021 berücksichtigt und entsprechende zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. Sie erkundigen sich in ihrer Interpellation weiter, ob die Regierung bzw. das zuständige Departement bereit wäre, coronabedingte ausgleichende Direktzahlungen zu leisten und ob man sich vorstellen könne, für Härtefälle besonderes Eigenkapital bereitzustellen.