Wechsel an der Spitze der Kirchgemeinde

Nach dem Jahresbericht des Präsidenten präsentierte Kassierin Gabriela Droll die Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 22894 Franken. Sie informierte über den Fehler der Steuerverwaltung, die trotz Hinweisen der Kassierin und erhaltenen Bestätigungen der Steuerverwaltung die Steuerreduktion vom 2016 von 0,7 auf 0,6 Einheiten erst im Sommer 2017 vornahm und deshalb rückwirkend korrigieren musste. Rechnung und Budget wurden einstimmig gutgeheissen und verdankt.Im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen stellten sich die Kassierin Gabriela Droll und die Aktuarin Gisela Schoch der Wiederwahl in die Kirchenvorsteherschaft. Mit Dank verabschiedet wurden Claudia Häseli und Stefan Stark. Es konnten vier neue Mitglieder zur Wahl vorgeschlagen und gewählt werden, aus deren Mitte Simone Kolb als neue Präsidentin. Somit leitete Albert Bolt zum letzten Mal die Kirchgemeindeversammlung.Albert Bolt wurde an der Kirchgemeindeversammlung am 26. April 2009 zum Präsidenten der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Heiden gewählt. Die Kirchgemeindeversammlung schätzte sich glücklich, nach einer zweijährigen Vakanz dieses Amt mit Albert Bolt wieder besetzen zu können.Während seiner neunjährigen Tätigkeit wurde die Innenrenovation der Kirche im Jahr 2010 vollzogen. Als Grossprojekt von Albert Bolt erhielt die Orgel 2016 die längst nötige Revision; ein neuer Organist erhielt eine feste Anstellung. In seine Amtszeit fielen die Wahlen von neuen Pfarrpersonen und wegen zusätzlichem Bürobedarf wurde ein Umbau im Pfarrhaus realisiert. Im Weiteren wurde ein Konzept für die Aussensanierung des Pfarrhauses erstellt und ein Projekt für einen Veloständer erarbeitet. Allen Aufgaben hat er sich mit viel Herzblut gestellt. Sein Hobby und sein Können, das Busfahren, setzte er zum guten Gelingen diverser Seniorenferien und Ausflüge ein. Die Kirchgemeinde Heiden dankt Albert Bolt für die Zeit, in der er seine Fähigkeiten in den Dienst der Kirchgemeinde gestellt hat. Nach dem Wahlprozedere wurde über den Regio­nalisierungsprozess informiert. Ein Jahr zuvor hatte die Kirchgemeindeversammlung einstimmig beschlossen, mit den anderen Vorderländer Kirchgemeinden über eine mögliche Zusam­- menarbeit zu diskutieren.Zu diesem Thema lag am Morgen der Versammlung der Antrag eines Kirchgemeindemitgliedes auf dem Tisch, das sich daran stört, dass die Häädlerinnen und Häädler 2018 zu insgesamt fünf regionalen Gottesdiensten eingeladen sind und deshalb an diesen fünf Sonntagen in Heiden kein Gottesdienst stattfindet. Die Verantwortlichen nehmen sich dieser Thematik an und werden sich damit auseinandersetzen.Die Kirchenvorsteherschaft wird sich in den nächsten Wochen konstituieren und freut sich auf die neuen Herausforderungen. (pd)