Was von der Adventsmarktstimmung übrig blieb

Strömender Regen, ein fast leerer Dorfplatz, ein abgebautes Kinderkarussell – so hatte sich das Organisationskomitee den Auer Adventsmarkt nicht vorgestellt. Einen Hauch von Adventsstimmung konnte das schlechte Wetter jedoch nicht vertreiben. «Wir haben bis um 11 Uhr noch darauf gehofft, dass der Adventsmarkt trotzdem stattfinden kann», sagte Alex Frei. Heftige Böen hatten jedoch bereits am Morgen Stände beschädigt, weshalb der Markt schliesslich aus Sicherheitsgründen abgesagt werden musste. Voller Verständnis, aber doch etwas enttäuschtAuch wenn die Betroffenen grosses Verständnis zeigten, herrschte Enttäuschung darüber, dass der Auer Dorfplatz dieses Jahr nicht von Adventszauber erfüllt werden konnte. So musste auch Karussellbetreiber Ueli Bachmann seine Rössli zurück in den Transporter schicken. «Das ist das erste Mal in den letzten 25 Jahren, dass ich das Karussell aufgestellt habe und es nicht in Betrieb nehmen kann», sagte er.Die wenigen Besucherinnen und Besucher, die dennoch vorbeischauten, kehrten jedoch keineswegs auf direktem Weg wieder um. Schliesslich war die Festwirtschaft in Betrieb und sowohl in der Hütte des Musikvereins als auch in der Klausenbar war man zu gemütlichem Beisammensein bei Punsch, Glühwein und anderen Gaumenfreuden eingeladen. In der Kirche konnten ausserdem die schön ausgestellten Krippen bewundert werden. Um 17 Uhr fand der ökumenische Gottesdienst statt; im Anschluss öffnete der Blauring seine Kafistube.Sie kämen nicht nur der Stände wegen auf den Adventsmarkt, sondern auch um bekannte Gesichter wieder anzutreffen, meinten die Besucherinnen und Besucher. Dies konnte man auch in der trockenen und warmen Festwirtschaft bei einem Jass tun. Jana KehlWeitere Bilder auf rheintaler.ch