09.10.2020

Wanderwege wegen Rutsch gesperrt

Im Widentobel rutscht ein Hang oberhalb einer nun gesperrten Fussgängerbrücke, die über den Widenbach führt.

Von Reto Wälter
aktualisiert am 03.11.2022
Der Widenbach mit seinen weit verzweigten Läufen entwässert das feuchte Gebiet zwischen Stoss und Hirschberg in Richtung Warmesberg sowie Zen­trum Altstätten. Der Bach fliesst dann an Hinterforst vorbei und mündet danach in der Rietaach. Schnelleres rutschen durch mehr WasserIm Widentobel, unterhalb des Warmesbergs, auf der anderen Seite des Baches, begann Anfang dieses Jahres das Gebiet zu rutschen. Der Medienmitteilung der Stadt Altstätten ist zu entnehmen, dass sich diese Rutschmasse bis Ende August relativ langsam bewegte. Durch die starken Niederschläge in dieser Zeit weitete sich das Ausmass aus. Daniel Keel, Leiter der Altstätter Unterhaltsdienste, sagt: «Optimal wäre, wenn man das Wasser fassen und umleiten könnte.» Die Abrisskante ist klar ersichtlich.Gebiet muss grossräumig umgangen werdenAllerdings dauern die Abklärungen noch an, die Situation wurde mit Fachpersonen der Stadt Altstätten, des Kantons St. Gallen, einem Geologen und dem Grundeigentümer vor Ort begutachtet. Bereits klar ist, dass im Winter die beiden Flanken durchforstet werden und dabei auch die Bäume weggenommen werden, die vom Rutsch im unteren Teil betroffen waren. Dieser reicht bis fast an eine Fussgängerbrücke, die über den Widenbach führt, diese respektive die Wanderwege rundhe­rum wurden nun gesperrt. Die Wanderwege sind gesperrt.Vorerst wird der Hang entlastetDamit fällt auch eine schnelle Fusswegverbindung vom Stoss nach Altstätten weg. Entweder muss das Gebiet über Kreuzstrasse – Warmesberg oder auf die andere Seite über Hirschberg – Schwarzweid – Hinterforst grossräumig umgangen werden.  «Mit den Holzschlägen wird Gewicht vom Hang genommen», sagt Simon Zürcher, Revierförster Altstätten-Eichberg. Weitere Massnahmen seien vorerst noch nicht vorgesehen. Die Situation wird aber laufend beobachtet, und falls nötig werden zusätzliche Massnahmen ergriffen. Dies wäre etwa der Fall, wenn die Verbauungen im Widenbach gefährdet wären, oder der Bach selber verstopft würde. Die betroffenen Wanderwege dürften bis auf Weiteres geschlossen bleiben. 

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