Walzenhausen tritt Quellen im Najenriet an Wolfhalden ab

Die Wasserversorgung Walzenhausen bezieht ihr Wasser zu rund 85 % aus dem Rheinvorland. Die weiteren 15 % Wasser werden über das Quellschutzgebiet Höchi abgedeckt. Walzenhausen besitzt in den Gebieten Najenriet und Torfnest auf Oberegger Gemeindegebiet mehrere Quellen, nutzte ihr Wasser aber seit 1984 nicht mehr. Periodisch durchgeführte Untersuchungen ergaben, dass Quantität und Qualität des Wassers teils ungenügend sind.Auch Wolfhalden besitzt in diesem Gebiet Quellen, deren Wasser die Wasserversorgung Wolfhalden nutzt. Weiter nutzt Wolfhalden seit 2015 Wasser aus einzelnen Quellen Walzenhausens. In den letzten Jahren intensivierten die Gemeinden die Abklärungen bezüglich langfristiger Nutzung von Quellwasser. Die Quellen wurden nach Nutzbarkeit kategorisiert und als Grundlage für eine gesicherte Wasserqualität mögliche Schutzzonen eruiert. Weiter wurden die Investitionskosten für Sanierungen eingeschätzt.Es zeigte sich, dass die Nutzung der Najenriet-Quellen durch Wolfhalden verhältnismässig und zielführend ist. Eine Nutzung durch Walzenhausen wird auch wegen Kosten im Millionenbereich, dem daraus folgenden deutlichen Anstieg des Wasserpreises und unter Berücksichtigung der bewährten Wasserversorgung über die GWV ausgeschlossen.Walzenhausens Gemeinderat hat die Taxordnung ab 2021 für das Alterswohnheim Almendsberg genehmigt. Die Betreuungstaxe wird für alle Besa-Stufen auf 30 Franken pro Tag angepasst. Bei Heimaufenthalten von Personen, die den gesetzlichen Wohnsitz ausserhalb Ausserrhodens haben und deren Wohnsitzkantone tiefere Ansätze zur Finanzierung der Restkosten aufweisen, wird die Differenz der monatlichen Kosten den entsprechenden Bewohnern verrechnet.