Walzenhausen erhält neue Beleuchtung

Diese Leuchten entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und können individuell angepasst werden. Die Leuchten weisen zudem ein Einsparpotenzial von gut 40 % aus. Die Kosten belaufen sich auf rund eine halbe Million Franken. Der Ersatz der Beleuchtung soll abschnittsweise über sechs Jahre erfolgen. Ein entsprechender Betrag wurde in den Voranschlag 2021 sowie die Finanzplanung der Folgejahre aufgenommen.Anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 29. April 2019 hatte der Gemeinderat beschlossen, die 2015 beendeten Arbeiten für eine Tempo-30-Zone im Dorf wieder aufzunehmen. Die Ergänzung des verkehrstechnischen Gutachtens aus dem Jahr 2015 wurde unabhängig von der Entwicklung des Dorfzentrums in Auftrag gegeben und liegt mittlerweile vor.16 Unfälle, drei Personen kamen zu SchadenIm Gutachten wurde eine Übersicht zu den nicht rechtzeitig erkennbaren Gefahren erstellt. Es wurden 52 Gefahrensituationen erkannt. Für polizeilich registrierte Verkehrsunfälle wurde die Auswertung bis 2019 nachgeführt. Innerhalb der geplanten Tempo-30-Zone wurden 16 Unfälle registriert, drei davon mit Personenschaden. Der Gemeinderat wird an der öffentlichen Orientierungsversammlung am Dienstag, 3. November, um 20 Uhr in der Mehrzweckanlage über die geplante Tempo-30-Zone im Dorfzentrum informieren.Der Workshop zum Thema «Walzenhausen 2035» wird wegen Corona erneut verschoben, und zwar auf Sommer 2021. Der neue Termin wird später fixiert.Walzenhausen bezieht sein Wasser zu 85 % aus Brunnenschächten aus dem Rheinvorland. Dieses wird durch die Gemeinschaftswasserversorgung (GWV) St. Margrethen-Gaissau-Rheineck und Walzenhausen gefördert. 15 % des Wasserverbrauches wird über das Quellschutzgebiet Höchi abgedeckt. Die Gemeinde Walzenhausen besitzt im Gebiet Najenriet und Torfnest auf dem Gemeindegebiet von Oberegg mehrere Quellen. Seit 1984 wird das Quellwasser von der Gemeinde Walzenhausen nicht mehr genutzt. Periodische Untersuchungen ergaben jeweils, dass die Quantität und die Qualität des Quellwassers teilweise ungenügend ist.Die Gemeinde Wolfhalden besitzt im selben Gebiet ebenfalls mehrere Quellen. In den letzten Jahren intensivierten Walzenhausen und Wolfhalden die Abklärungen bezüglich langfristiger Nutzung des Quellwassers. Dabei zeigte sich, dass die Nutzung durch Wolfhalden verhältnismässig ist. Eine Nutzung durch Walzenhausen wird aber wegen Kosten im Millionenbereich und unter Berücksichtigung der bewährten Wasserversorgung über die GWV ausgeschlossen. Die Räte beider Gemeinden haben die Wasserversorgungen beauftragt, eine entsprechende Vereinbarung auszuarbeiten.Das Schwimmbad Ledi hatte im Corona-Sommer nur vom 6. Juni bis 6. September geöffnet. Dank des guten Wetters kann trotz Schutzmassnahmen auf eine verhältnismässig gute Saison zurückgeblickt werden. Die Kioskangestellten Cina Walser und Claudia Stricker sowie die Bademeister Richard Schröter und Erika Goertz hören auf. Maria und Robert Obrist aus Au übernehmen den Betrieb des Schwimmbadkiosks ab Frühling 2021. Ein Bademeister wird noch gesucht. (gk)