Der abwechselnd von STV und Männerchor organisierte Anlass war diesmal von den Sängern vorbereitet worden. Es war das erste Mal seit acht Jahren, dass wieder der Männerchor diese Aufgabe erfüllte. Denn immer, wenn er an der Reihe gewesen wäre, also in den geraden Jahren, machte das Wetter nicht mit. Überhaupt ist es ein paar Jahre her, dass das Waldfest nicht abgesagt wurde.Gottesdienst zu BeginnDiesmal also klappte es. Und weil der schöne und beliebte Anlass gegenüber alten Zeiten halt doch einen gewissen Besucherschwund hinnehmen musste, wurden ein paar Dinge erfolgreich geändert.Der Gottesdienst, der bisher stets an einem Sonntagmorgen – losgelöst vom Waldfest – stattgefunden hatte, ging diesmal dem Waldfest voraus. Die Kinder konnten gratis eine Kutschenfahrt mit Martin Bischof erleben, die Erwachsenen waren um eine Spende gebeten.Aufwand ist immer enormNeu war diesmal auch die Selbstbedienung. Die Organisatoren, deren Zustupf in die Vereinskasse über die Jahrzehnte mehr und mehr geschmälert wurde, konnten so auf der Kostenseite ein wenig gegensteuern. Der Aufwand ist ja enorm: Die ganze Infrastruktur ist jedes Mal herbeizuschaffen – Bänke, Stühle, Bühne, Bar, Beleuchtung und die ganze Festwirtschaft. Ein beliebter Programmpunkt ist nach wie vor fester Bestandteil des Waldfests: Unmittelbar im Anschluss an die Lagerwoche hat der Nachwuchs der Musikgesellschaft Kriessern ein abwechslungsreiches Konzert gegeben. Musikanten sangen auchDie jungen Musikantinnen und Musikanten erwiesen sich als Könner nicht nur an den Instrumenten, sondern erfreuten das Publikum auch mit Gesang.Der Männerchor hatte Bänke und Tische für ungefähr 500 Besucher bereitgestellt. Die Plätze waren schon am frühen Abend weitgehend belegt. Dass das Publikum dem Anlass treu bleibt, wenn das Wetter mitspielt, nahmen die Organisatoren erfreut zur Kenntnis.Gert Bruderer