25.05.2018

Vorteil Grün-Weiss

Rebstein kann aus eigener Kraft aufsteigen – und am Samstag zusehen, wie sich die Konkurrenten Punkte abknöpfen.

Das Zweitplatzierte Rheineck gastiert am Samstag um 17 Uhr beim Drittklassierten FC Triesenberg. Leader Rebstein empfängt am Sonntag um 14.30 Uhr den FC Balzers II, der nur noch leicht abstiegsgefährdet ist. Der FC Rüthi, der auch noch kleine Aufstiegschancen besitzt, empfängt am Samstag um 16 Uhr den Ex-Aufstiegsfavoriten Besa.Die Rebsteiner müssen sich nicht mehr um die Resultate der Gegner kümmern. Wenn sie die drei letzten Spiele gewinnen, steigen sie in die 3. Liga auf. Nach Balzers II heissen die Gegner Teufen auswärts und in der möglichen Finalissima Rheineck zu Hause. Aber sie werden genau verfolgen, was im Spiel zwischen Triesenberg und Rheineck geschieht.Triesenberg spielt eine fantastische Rückrunde: Der Aufsteiger hat 22 von 24 möglichen Punkten geholt – nur beim 3:3 in Rebstein haben die Liechtensteiner Punkte eingebüsst (Rebstein-Fans erinnern sich: Das war das Spiel, in dem der FCR in den letzten zehn Minuten in Unterzahl einen 0:3-Rückstand noch egalisierte).Der FC Rheineck, der als Leader in die Rückrunde ging, ist im Frühling nicht mehr so konstant wie in der ersten Saisonhälfte. 15 Punkte ist die Rheinecker Ausbeute der Rückrunde. Um sein Schicksal in den eigenen Füssen zu halten, müssen die Rheinecker in Triesenberg mindestens punkten – sonst könnte es passieren, dass selbst ein Sieg in Rebstein nicht mehr reichte, um den Aufstieg zu realisieren.Rheineck und Rüthi brauchen einen Punkt mehrAuch der FC Rebstein hat in der Rückrunde nicht immer überzeugt. 17 Punkte aus acht Spielen hat die Polverino-Elf erreicht. Doch die Rebsteiner haben in den letzten zwei Runden den Rank gekriegt und liegen an der Spitze – bei Punktgleichheit würden sie sich im Vergleich mit Rheineck oder Rüthi nach Strafpunkten durchsetzen. Nur Triesenberg, das in dieser Rubrik mit Rebstein ebenbürtig ist, könnte den Leader bei gleicher Punktzahl allenfalls entthronen.Auch der FC Rüthi schielt noch auf den ersten Platz. Aber die Tomas-Elf braucht, selbst wenn sie alle ausstehenden Spiele gewinnt, viel Glück, um den Aufstieg noch zu schaffen: Der Punktestand, die Klassierung, die Strafpunkte – alles spricht aktuell gegen Rüthi.Besa war vor einigen Wochen noch Leader und wäre wohl immer noch im Aufstiegsrennen dabei, wenn es nicht drei Forfaitniederlagen kassiert hätte. Seit diesen Punkteabzügen haben die Besaner aber nachgelassen – die Luft scheint draussen zu sein. (ys)3. Liga, Gruppe 2Rangliste: 1. Rebstein 19 Spiele/40 Punkte (33 Strafpunkte); 2. Rheineck 19/40 (71), 3. Triesenberg 19/37 (33), 4. Rüthi 19/37 (84), 5. Appenzell 19/28, 6. Teufen 19/28, 7. Besa 19/28, 8. Speicher 19/25, 9. Uznach 19/24, 10. Balzers II 19/22; 11. Triesen 19/16, 12. Schaan 19/1.

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