Bei allen Anrufen war die Vorgangsweise der Täter gleich: Um die nötige Glaubwürdigkeit zu erlangen, täuschen die Täter mit einer speziellen Informationstechnik den Polizeinotruf (133) oder die Festnetznummer der Polizei vor. Die falschen Polizisten schildern den Opfern folglich, dass sie gegen eine Verbrecherbande ermitteln, die es auf zu Hause verwahrtes Vermögen abgesehen habe. Dabei erkundigen sich die Betrüger nach Schmuck und/oder Bargeld, das daheim verwahrt ist.Drei Opfer haben Schmuck und Geld übergebenZusammengefasst gelingt es den Tätern immer wieder, durch geschickte Gesprächsführung die Opfer davon zu überzeugen, dass sie (die falschen Polizisten) ihr Vermögen schützen würden. Bei den Telefonaten wirken die Täter teilweise intensiv auf die Opfer ein und verlangen dabei, über alles Stillschweigen zu bewahren - auch gegenüber Polizeibeamten, Bankangestellten oder Verwandten. Drei vollendete Betrugshandlungen in Vorarlberg bestätigen, dass die Opfer den Aufforderungen der Täter bereits nachgekommen sind und Geld bzw. Schmuck übergeben haben.