17.10.2019

Vor anspruchsvoller Aufgabe

Mit Einsiedeln ist das einzige Team zu Gast in Kriessern, das den Leader ins Wanken brachte.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 03.11.2022
Nach dem schwierigen Kampf vom letzten Samstag in Willisau folgt nun in der Kriessner Mehrzweckhalle gleich die nächste Herausforderung. Die RR Einsiedeln ist zu Gast bei der Ringerstaffel und mit ihr das einzige Team, das Willisau bisher einen Punkt abknöpfen konnte.Mit der Niederlage gegen Willisau und dem gleichzeiti-gen Sieg von Einsiedeln gegen Schattdorf kam es zum Zusammenschluss in der Tabelle. Die Gäste rangieren mit sechs Punkten auf Rang drei, zwei Zähler hinter den Schwarz-Gelben. Damit könnte man sagen, dass die Begegnung für beide Teams wegweisend sein könnte. Gewinnen die Rheintaler morgen Samstag den Kampf, der um 20 Uhr in der Kriessner Mehrzweckhalle beginnt, dürfen sie sich weiter nach oben orientieren und haben gute Karten, um den zweiten Rang nach der Vorrunde zu halten, gewinnen die Klosterstädter, ziehen sie mit den Kriessnern gleich und im Kampf um Rang zwei ist wieder alles offen.Unkonstanz als KonstanteDie Einsiedler sind in diesem Jahr etwas die Wundertüte der Liga. Man sah von ihnen sowohl Licht beim Unentschieden gegen den Tabellenführer Willisau oder dem Sieg gegen Freiamt als auch Schatten beim Unentschieden zum Auftakt gegen den aktuellen Tabellenletzten Schattdorf oder der Niederlage gegen Hergiswil. Ob die Einsiedler auf den Walliser Leihringer Isa Usupov, ein Talent mit Hang zum unkalkulierten Risiko, zurückgreifen werden, ist offen. Sicher nicht eingesetzt wird Andriy Visar, die zweite Verstärkung vom RC Oberriet-Grabs, der mit einer Schulterverletzung länger ausfällt. Doch die Einsiedler können mit den drei Neyer-Brüdern oder Andreas Burkard auch auf starke heimische Kräfte zählen. Das erklärte Ziel der Klosterstädter ist die Finalqualifikation – und wenn es Urs Bürgler gelingt, seinem Team Konstanz zu verleihen, ist das kein verwegener Wunsch.Wer zum Einsatz kommt, wird mitentscheidend seinDas Fehlen von Damian und Fabio Dietsche sowie Dominik Laritz und der gleichzeitige Verzicht auf die beiden Leihringer Fritz Reber und Urs Wild wirkte sich deutlich auf die Durchschlagskraft der Dietsche-Truppe aus. Nun sind die Kriessner vor eigenem Anhang gefordert, dem starken Verfolger die Stirn zu bieten. Zumindest einer der Dietsches dürfte in die Mannschaft zurückkehren. Fraglich ist nach wie vor der Einsatz von Laritz, der an einer langwierigen Erkrankung herumlaboriert.Ob zusätzlich Fritz Reber zu seinem dritten Einsatz bei den Kriessnern kommt und Urs Wild möglicherweise sein Saisondebüt gibt, bleibt das Geheimnis des Trainers. Sicher ist, dass man in der heimischen Halle auf die lautstarke Unterstützung des Kriessner Anhangs zählen kann.

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