Chris Eggenberger«Micha» aus Lutzenberg sicherte sich den Sieg am Rheintal Soundz. Er sammelte bei der Jury, bestehend aus den Schlagzeugern Mario Söldi und Carlo Lorenzi und der Sängerin Amber Sieber sowie dem Gastjuror Alexander Frei alias Crimer, die meisten Punkte. Damit gewann er 1000 Franken und einen Plattenvertrag. Auch einen Auftritt am «Kultur im Container» nächstes Jahr in St. Margrethen konnte er sich ergattern. «Es war mein erster grosser Auftritt, und ich habe nicht mit dem Sieg gerechnet», meint er nach der Siegerehrung. Er werde das Preisgeld wieder in die Musik investieren.Die Jury selbst eröffnete den musikalischen Abend. Danach kündigten die Moderatoren Sam DeKeijzer und Patrik Wohlwend die ersten Kandidaten an.Es war die junge Rockband Neptun, die mit der Power von drei E-Gitarren einheizte. Der Jury gefiel’s, Neptun holte sich den dritten Rang. Die nächsten waren Mattia und Nicola, zusammen M&N’s. Obwohl er erst 14 Jahre alt ist, singt Nicola schon wie ein Meister seines Metiers, des Souls. Dafür wurde er mit einem Auftritt am «Kultur im Container» belohnt. Die dritte Band des Abends war The Oskars. Der Poprock der drei Herren gefiel dem Publikum. Sie sicherten sich einen Auftritt am «Sommer im Park» fürs nächste Jahr sowie die 500 Franken für den zweiten Rang. Die 17-jährige Chayenne Böhm brachte mit ihrem emotionalen Auftritt einige Zuschauer den Tränen sehr nahe.In der Pause überraschte die Vorarlberger Breakdance-Gruppe Cool Kidz mit einer Showeinlage. Auch der Rheintaler Tim Hutter und Coach Willi Brozmann zeigten ihr Können. Musikalisch ging es mit viel Schwermetall weiter. Barefoot to the moon mit einer wahrlich ausserirdischen Performance. Countrysänger Oliver Jam aus Goldach zeigte einen kreativen Auftritt. Mit seinem Loop pedal erzeugte er einen einzigartigen Sound. Die letzte Band des Abends war Blend Friction. Auch sie war mit dreifacher Gitarrenpower am Start. Sängerin Alison Monnat überzeugte mit einer starken Stimme. Doch sie konnten auch anders. Mit ihrem letzten Song «Thunderstorm» bewiesen sie eine gefühlvolle Seite.