10.10.2022

Vom Schmucksittich bis zum Rosenköpfchen

Die gefällig eingerichtete Vogelschau des Sing- und Ziervogelvereins Rheintal lud zum Flanieren ein.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 02.11.2022
Amsel, Drossel, Fink und Star waren da nicht zu sehen. Dafür aber Spitzschwanzamadinen, Kubafinken, der Gebirgslori, die Montezumawachtel und viele andere bei uns weniger bekannte und am Futterhäuschen eher nicht einkehrende Vögel luden am Wochenende zum Besuch der Sing- und Ziervogelausstellung des Sing- und Ziervogelvereins Rheintal in der Mehrzweckhalle Au ein. 15 Aussteller zeigten rund 120 Tiere in grosszügigen, mit frisch belaubten Ästen und Zweigen gefällig eingerichteten Volieren.Nachdem der verregnete Samstag kaum zum Ausgehen verlockte, war die Ausstellung dann am Sonntag sehr gut besucht. Es herrschte reges Kommen und Gehen. Vor allem Familien mit Kindern schätzten das Flanieren in der berauschenden Lärmkulisse der schrillen Pfiffe, des Kreischens, Zwitscherns und Piepsens. Man fühlte sich in der grossen Halle akustisch schon fast in einem tropischen Regenurwald.Kennen musste man die ausgestellten Vögel nicht. Alle gefiederten Exponate haben die Mitglieder auf Merkblättern leicht verständlich beschrieben. So erfährt man viel über ihre Verbreitung und ihren natürlichen Lebensraum, aber auch über die Unterbringung in Gefangenschaft sowie Daten zur Brut und zur Aufzucht der Jungvögel. Der Besuch der Ausstellung in Au wurde damit zu einem kleinen Lehrgang durch ein Lexikon der exotischen Ornithologie. Zum Ausruhen auf dem Rundgang lud eine gemütliche, kleine Festwirtschaft ein, welche sich ebenfalls eines regen Zuspruchs erfreute.  

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