Nach der Begrüssung durch Kirchenverwaltungsratspräsident Daniel Kühnis liess die Organistin Ulrike Turwitt die revidierte Orgel erklingen. Dazwischen ging Orgelbauer Walter Mutzner, Rebstein, auf die Geschichte der Orgel als Königin der Instrumente ein und zeigte auf, wie aufwendig eine Orgelrestauration überhaupt ist, bis die einzelnen Klangfarben wieder klar zu hören sind. Daniel Kühnis verdankte die Präsentation von Ulrike Turwitt und Walter Mutzner mit Blumen und Wein, um danach zum Jahresbericht überzuleiten.So schliesst die Jahresrechnung 2017 mit einem Gewinn von 209286 Franken ab, was gegenüber dem Budget 2017 einer Besserstellung um 348386 Franken gleichkommt. Wie Kühnis festhielt, haben vor allem die Steuereingänge aus den Vorjahren (+ 265526 Franken) und Minderaufwendungen bei einzelnen Positionen sowie Kosteneinsparungen zum guten Resultat beigetragen. So sind auch die Kosten für die auf 48000 Franken veranschlagte Orgelrevision um 6000 Franken günstiger gekommen. Um einiges höher als budgetiert war mit 384044 Franken der Steuereingang ausgefallen. Die Diskussion zur Jahresrechnung 2017 blieb unbenützt. Sie wurde einstimmig genehmigt.Im Voranschlag 2018 wird ein Bezug aus den Reserven für Aufwandüberschüsse von 133500 Franken vorgesehen. Wie Kühnis informierte, wird vom Kollegium für Ausgleichsgemeinden die ordentliche Kirchensteuer auf 20 Prozent belassen. Der Zentralsteuerbeitrag bleibt unverändert bei vier Prozent. Die Bau- oder Spezialsteuer von zwei Prozent wird direkt als Eigenleistung der Schuld «Pfarreizent rum St. Johann» abgeschrieben. Gegenüber 2017 wird mit einem leicht erhöhten Steuereingang um zwei Prozent gerechnet.Für 2018 werden massiv weniger Vorjahressteuern erwartet. Vom Finanzausgleich des Katholischen Konfessionsteils erhält die Pfarrei Montlingen zudem einen gekürzten Personalkostenbeitrag von 132200 Franken. Der Betrag für Abschreibungen beträgt fürs laufende Jahr 43600 Franken. Der Voranschlag 2018 wurde ohne Gegenstimme gutgeheissen.Daniel Kühnis informierte kurz über den nötig gewordenen baulichen Unterhalt der Pfarrkirche Montlingen. So müssen die Aussenwände des Kirchturms dringend gemalt werden. Dazu muss ein hohes Baugerüst gestellt werden, was Kosten von ungefähr 24000 Franken verursacht. Dabei sieht es der Kirchenverwaltungsrat als sinnvoll, wenn im Zuge der Aussenarbeiten auch die Kirchturmuhr revidiert wird. Die Kosten für eine Gesamtrevision sind auf 21000 Franken veranschlagt.Erster Montlinger SuppentagDer Kirchenverwaltungsratspräsident informierte auch darüber, dass im Montlinger Pfarreizentrum am Karfreitag erstmals für einen guten Zweck ein Suppentag durchgeführt wird. Bestrebt um gute Rahmenbedingungen im Dorf und im Sinne einer lebendigen Gemeinschaft ist die ganze Bevölkerung dazu eingeladen.René Jann