08.10.2019

Vom Altnauer Apfelweg in die Mosterei

Unter dem Thema «Ohne Bienen keine Äpfel und ohne Äpfel keinen Saft», führte die Vereinsreise des Imker-Vereins Unterrheintal in die Bodenseeregion. Mit über fünfzig Personen reiste die Belegschaft nach Altnau – das Apfeldorf vom Kanton Thurgau. Es war ein Genuss an diesem Septembersonntag, auf dem Altnauer Apfelweg zu wandern. Ziel war der Feierlenhof, ein Obstbaubetrieb mit über 50000 Obstbäumen. Bei einem Apéro mit dem hauseigenen Apfelsekt informierte Rita Barth über die Entwicklung des Hofes in der Generationengemeinschaft. Für die Bestäubung der Blüten pflegt der Betrieb selber dreissig Bienenvölker. Die Aussicht auf den Bodensee und das Mittagessen beim Feierlenhof rundete den Vormittag ab. Anschliessend ging es weiter zur Mosterei Möhl. In zwei Gruppen führten Ernst Möhl und Beat Steinbeck die Imkerkolleginnen und -kollegen durch den Betrieb. «Nur frisches und reifes Obst, das nach der Anlieferung während der Saison im 24-Stundenbetrieb verarbeitet wird, ist die Voraussetzung für eine gute Saftqualität», so Ernst Möhl. Damit der Apfel am Baum gedeiht und die Produkte verarbeitet werden können, stehen aber die Honigbienen der Imker in der Produktionskette an erster Stelle. Vor der Heimkehr besichtigen die Besucherinnen und Besucher das Mostereimuseum, genossen die neuesten Cider-Produkte und erlebten das Pro-gramm vom Möhl-Mostfest, das an diesem Wochenende ebenfalls stattfand. (TH)

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