Volltreffer für FSG Montlingen

Mäx Hasler Schiessen Ein Verein, der sich ständig zu verbessern versucht, hat in seinem Klubhaus oder Vereinsbeizli das Label «Sport-verein-t» an der Wand hängen. Nun gehört auch die Feldschützengesellschaft Montlingen zu den Trägern dieser Auszeichnung. Das Label wurde Werner Wittwer, dem Vorsitzenden der Feldschützen, von Bruno Schöb, Vertreter der IG St. Galler Sportverbände, an der Hauptversammlung im Restaurant Hirschen übergeben. Die FSG Montlingen ist der fünfte Kantonalschützenverein, dem diese Auszeichnung gewährt wurde.Illustre Auszeichnung, hoher Besuch«Wir sind ausgezeichnet.» Mit diesen Worten, aus denen die Zweideutigkeit eindeutig zu hören war, begrüsste Werner Witwer seine Kameraden zur Übergabe des Labels. Speziell begrüsst wurden Köbi Büchler, Präsident des St. Galler Kantonalschützenverbandes, Ursula Schönenberger, Leiterin der Geschäftsstelle des SGKSV, der Oberrieter Gemeindepräsident Rolf Huber, Manuela Keller vom Rheintaler Schützenverband und natürlich Bruno Schöb, Präsident der Kommission «Sport-verein-t». Rolf Huber, der mit einem Obolus die Glückwünsche des Gemeinderates überbrachte, freut sich, dass mit der FSG Montlingen nach dem Tennis-Club und dem FC Montlingen ein dritter Verein aus der Gemeinde Aufnahme in die Gilde der Inhaber des illustren Labels gefunden hat. Die Kollegen vom PV Montlingen erhielten das Prädikat vor acht Jahren, sind aber nicht mehr Träger des Labels, das momentan 118 Vereine besitzen. Unter anderem auch 28 Fussballvereine im Kanton. SGKSV-Präsident Büchler freute sich in seinen Lobesworten darüber, dass wieder einmal ein Schützenverein die Auszeichnung erhielt, was nicht selbstverständlich sei. Für ihn sei es daher eine Pflichtaufgabe gewesen, an der Übergabe dabei zu sein. Auch in St. Gallen herrsche eitel Freude über diese Auszeichnung. Label muss immer wieder verdient werden«Die Kriterien, um dieses Label zu erhalten, sind sehr hoch», sagt Schöb. Die sechsköpfige Jury liess sich überzeugen von der sehr guten Organisationsstruktur, dem sauberen Ressortbeschrieb und der Terminplanung, der Wertschätzung vom Ehrenamt, dem Marketingkonzept, dem Ansehen in der Gemeinde sowie dem guten Vereinsklima und der Integration der nicht schiessenden Familienmitglieder in den Verein. Vor allem bei der Konflikt- und Suchtprävention sowie der Integration der Familienmitglieder in den Verein sei gut hingeschaut worden. Grossen Anteil, dass die FSG Montlingen die Auszeichnung erhielt, hat auch Isa Dintheer, die zusammen mit Werner Wittwer die Kandidatur eingefädelt hat. Das seit 15 Jahren bestehende Zertifikat wurde bisher rund 160-mal vergeben. «Wir haben nie und nimmer daran geglaubt, dass wir mit unserer Idee ein solches Interesse auslösen. Für uns ist das ein riesiger Erfolg. Wir glaubten, dass wir im Kanton so etwa 30 bis 40 Auszeichnungen vergeben werden», sagt Schöb. Für Schöb ist es wichtig, dass die Auszeichnung «Sport-verein-t» gelebt wird, damit diese in zwei Jahren erneuert werden kann –das Label muss immer wieder verdient werden.