12.04.2019

Vögel, Pflanzen und Naturschönheiten

Es ist Tradition, dass die Abteilung Natur- und Vogelschutz des OV Widnau die Bevölkerung zum Vortag einlädt! Mit dem Titel «Vögel, Pflanzen und Naturschönheiten» ist das Interesse bereits geweckt. So war es auch, als Rachel Mazenauer und Forti Frei die Zuhörerschar begrüsste. Als erstes kam der Referent auf das Auftreten der Waldohreule im Schweizerriet zu sprechen. Dies hat ja die Bevölkerung gross interessiert. Wichtig ist auch, dass man die Lebensräume der Vogelart nicht vernichtet – sondern sich für neue Lebensräume einsetzt. Darauf wurden die häufigsten «Vögel vor der Haustür» den Anwesenden erläutert – die parallel zum neusten Vogelbüchlein der Vogelwarte Sempach mit dem gleichen Titel erklärt wurden. Darauf folgte der erste Teil der «Naturschönheiten». Rachel Mazenauer brachte auf ihre spezielle Art den Besuchern das faszinierende Leben des Glühwürmchens näher. Das recht unbekannte Tierlein ist kein Würmchen, sondern ein Käfer – also ein Insekt. Wie der Name sagt, leuchtet diese Käferart – aber nur das Weibchen. Darauf führte Forti Frei die Zuhörer wieder zu den Vögeln zurück. Mit einigen Bildern informierte er über den Vogel des Jahres – den Kiebitz. Auch hier wurde klar, dass der Lebensraum dieses Rietvogels extrem gefährdet ist! Die Zuhörer wissen nun, wo der Lebensraum fehlt, da mangelt es natürlich auch an der Vielfalt der Tiere und Pflanzen. Darauf informierte Rachel Mazenauer über die Biodiversität. Anhand von Bildern zeigte sie, dass es enorm wichtig ist, dass wir alle auf tierfreundliche Gärten, Wiesen oder Felder setzen. Denn diese Lebensräume sind sehr wichtig als Nahrungsgrundlage vieler Tiere und Pflanzen. Zum Ende des Vortrags zeigte der Obmann von Natur- und Vogelschutz, wie schön und interessant eine Weiden- oder Haselnussblüte sein kann. Männliche und weibliche Blüten wachsen auf verschiedenen Bäumen – anders als die Apfelblüte. Ohne einen Techniker wäre so ein Vortrag nicht mehr möglich. Der OV Widnau freut sich, in Beni Mazenauer einen versierten Computerfachmann in den eigenen Reihen zu haben. Beni Mazenauer verstand es, die technischen Probleme ruhig zu lösen. Dem Applaus zufolge war der Vortrag bei den Gästen bestens angekommen. Im Anschluss fanden noch interessante Gespräche statt. Es dauerte einige Zeit, bis die ersten Zuhörer den «Rosengarten» Richtung nach Hause verliessen. (ff)

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.