18.11.2019

Vier Wiener im Rheintal

Die Ausstellung «Wiener Brut» zog nicht nur internationale Künstler, sondern auch ein internationales Publikum in ihren Bann.

Von Susi Miara
aktualisiert am 03.11.2022
Es war auch diesmal nicht einfach, eine Ausstellung mit Künstlern aus dem EU-Raum zu organisieren. «Mit den Zollformalitäten hatte ich wieder sehr viel zu tun», sagte das Vorstandsmitglied des Vereins art dOséra, Thomas Jutz. Er übernahm dann auch die Begrüssung der Künstler und des Publikums, diesmal nicht nur aus dem Rheintal, sondern auch aus Österreich. Kurz durfte dann jeder Künstler sich und seine Werke vorstellen.Peter Niedermair hat sein Studium der Malerei und Grafik in der Meisterklasse von Professor Unger an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien absolviert und hat auch ein Diplom in Freskotechnik. Er malt mit selbstangeriebenen Farben auf selbstgrundierten Malgründen. Seine Bilder möchte er als Originale in ihrer gesamten Materialwirkung zeigen. «Die Begegnung mit abstrakter Malerei lässt sich so legitimieren», sagte er.Walter Strobel lebt und arbeitet als freischaffender Maler in Wien. Die Fachschule für angewandte Malerei und höhere Lehranstalt für Kunsthandwerk besuchte er in Innsbruck und studierte anschliessend in Wien Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste. Walter Strobel stellte Radierungen und Druckgrafiken zu verschiedensten Themen aus. Eine Grenze zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei will der Künstler nicht ziehen. Malen ist für ihn ein ständiger Dialog.Bogdan Pascu, in Bukarest geboren, lebt und arbeitet seit 1985 in Wien. Seine Bilder, mit meistens gegenständlichen Inhalten, sind mit Ölfarben auf Leinwand gemalt. Im Rheintal ist er kein Unbekannter, haben doch einige Künstler aus der Region Kurse in seiner Kunstakademie absolviert.Joanna Gleich schaffte es nicht, an der Vernissage dabei zu sein. Mit ihren farbenfrohen Bildern überzeugte sie aber das kunstinteressierte Publikum.Susi MiaraDie Ausstellung kann noch an den Samstagen, 23. und 30. November, von 16 bis 20 Uhr, und an den Sonntagen, 24. November und 1. Dezember, von 11 bis 16 Uhr in der Galerie art dOséra in Diepoldsau besucht werden.

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