26.05.2019

Vier Neukranzer, aber kein Rheintaler darunter

Der Jugendriege des Schwingklubs Mittelrheintal gelang der Befreiungsschlag in Widnau nicht: Einige Schwinger aus Montlingen zeigten, dass sie an einem Kranzfest mithalten können. Den letzten Schritt zum Kranzgewinner müssen sie noch machen.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Die Hosenlupfer des SK Mittelrheintal hatten sich einen Kranz zum Ziel gesetzt. Michael Roth und Bruno Flück waren nahe dran, verpassten aber den geforderten Sieg im letzten Gang.Der beste Rheintaler war wenig überraschend ein Appenzeller: Der aus Altstätten stammende Eidgenosse Marcel Kuster vom SK Gais verlor zwar zum Auftakt gegen den Rapperswiler Tobias Riget, reihte dann aber fünf Siege aneinander. Die Startniederlage kostete ihm den Schlussgang. Marcel Kusters jüngerer Bruder Thomas lag nach vier Durchgängen noch vor ihm. Er verpasste aber den Kranz wegen zwei Niederlagen zum Schluss.Kobler verletzte sich bei Sturz auf die SchulterEine Hoffnung des Mittelrheintaler Schwingklus auf einen Kranzgewinn begründete Janosch Kobler. Der Oberrieter fiel aber im ersten Kampf gegen Corsin Jörger frontal auf die rechte Schulter. Er musste das Fest wegen eines Bänderrisses aufgeben – und muss vermutlich operiert werden.Vier Neukranzer liessen sich am Kantonalen in Widnau schmücken, drei Toggenburger und ein Rheintal-Oberländer aus Flumserberg (Fabian Bärtsch). Die Rheintaler vom Schwingklub in Montlingen gingen aber erneut leer aus. Dabei hatten sich einige eine gute Ausgangslage erarbeitet: Der Widnauer Dean Burch, der Oberrieter Daniel Schegg und Gian Schmid aus Lüchingen gewannen zwei ihrer ersten drei Kämpfe.Aber nachher setzte es für den angriffigen Burch noch drei Niederlagen, und auch Schegg sowie Schmid konnten nur noch je einen Kampf gewinnen. Der 16-jährige Schmid unterlag im vierten Durchgang Thomas Kuster wegen eines taktischen Fehlers – sonst hätte er weit nach vorne kommen können.Schmid war der Jüngste des SKM-Aufgebots, aber auch seine zwölf Kollegen sind fast alle 20-jährig oder jünger. Bis auf den 35-jährigen Bruno Flück: Er stammt aus dem Kanton Schwyz, schwingt aber seit eineinhalb Jahren für die Montlinger. In Widnau winkte mit einem Sieg im letzten Gang der erste Kranzgewinn – aber gegen den Hemberger Werner Schlegel war er chancenlos. Michael Roth aus Oberriet trat mit drei Siegen, einem Gestellten und einer Niederlage zum letzten Kampf an. Mit einem Sieg gegen den Andelfinger Rico Baumann hätte er den Kranz gesichert. Er erreichte aber nur einen Gestellten. Mit drei Siegen und zwei Gestellten kommt man für einen Kranz in Frage, der Oberrieter ahnte aber schon nach dem Kampf: «Es reicht wohl nicht.»Er hatte recht: 0,5 Punkte fehlten zum grossen Wurf.Ranglistenhttps://esv.ch

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