Nach einem Sieg besammelt sich ein Unihockeyteam auf dem Spielfeld und hüpft ein paar Runden im Kreis, Schulter an Schulter. Diese Saison hatten die vier Mädchenteams der Gators stolze 33-mal die Gelegenheit, dieses Ritual zu zelebrieren. Zum Abschluss der Saison trafen sich die Teams darum im Tanoshii-Funpark und hüpften nochmals kräftig durch die Gegend.
Die Mädchenabteilung der Rheintal Gators hat in jeder Altersstufe ein Team angemeldet, von den A- bis zu den D-Juniorinnen. Sie wurde für ihren Mut belohnt.
200 Spielminuten pro Mädchen
Matches sind intensiver als Trainings, das Engagement und die Freude über eine gelungene Aktion grösser. Ausserdem ist ein Team während eines Spieltages ein paar Stunden zusammen, was den Zusammenhalt stärkt. Auch deshalb hatten es die Gators trotz potenziell knapper Personaldecke gewagt, vier Mädchenteams anzumelden. So sammelten die rund 50 Gators-Mädchen 2400 Meisterschaftsminuten, durchschnittlich rund 200 Minuten pro Spielerin. Dabei erzielten sie 402 Tore und eroberten fast 70 Punkte – obschon etwa drei Viertel der Mädchen in höheren Alterskategorien spielten. Auch der Trainingsbesuch war sehr erfreulich. Die Matchpraxis führte auch zu mehr Verantwortung gegenüber des Teams.
Viele Mädchen werden in den Trainings in die Grossfeldteams der Buben integriert und im Meisterschaftsbetrieb eingesetzt. Nicht weniger als 15 Mädchen der Gators trainieren und spielen auch noch in Bubenteams, drei A-Juniorinnen kamen ausserdem zu Einsätzen bei den Frauen.
Zusammen mit den schmalen Kadern konnten die Mädchen diese Saison also in mindestens zwei Teams spielen, wenn sie wollten. Durch das kontinuierliche Wachstum in der Mädchenabteilung haben die Verantwortlichen entsprechende Massnahmen eingeleitet, um das Trainingsangebot auszubauen. Auch deshalb würden sich die Gators freuen, noch mehr Mädchen in ihrem Verein zu begrüssen.