Viele Optionen für Bahnleger in Widnau

Gerhard HuberDer Dorf-OL in Widnau war der vierte Lauf des Rheintaler OL-Cups 2018 und der erste Wettbewerb nach der Sommerpause – wie alle Veranstaltungen des OL-Cups ein «Orientierungslauf für alle».Vom völligen Anfänger über die Plauschläufer bis zu den ehrgeizigen Eliteläufern, die ja die Rheintaler Läufe gerne als Ernstfall-Training für die Schweizer Meisterschaft oder ähnliches nutzen. Insgesamt durften 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start beim Schulhaus Wyden begrüsst werden.Start und Ziel zentral in Widnau gelegenDie Lage von Start und Ziel zentral in Widnau erlaubte es dem Bahnleger, knifflige und interessante Strecken für die einzelnen Kategorien von Plausch kurz mit 2-km- bis Profi OL Mitte mit 3,6-km-Strecke auszusuchen.Wie immer hatten die Läufer an jedem Posten unter Zuhilfenahme ihrer speziellen OL-Karten ohne Strassenbezeichnungen in Sekundenschnelle zu entscheiden, wo der nächste Posten ist und wie auf dem kürzesten Weg dorthin gelangt werden kann. Einmal eine Fehlentscheidung, ein Weg in die falsche Richtung, und das gute Ergebnis ist perdu. Aber dafür hat man dann eine schöne Geschichte, die man beim anschliessenden Höck erzählen kann.Die Saison nähert sich ihrem Höhepunkt, der Widnauer Lauf war bereits die zweitletzte Möglichkeit, um für den Rheintaler OL-Cup Punkte zu sammeln. Da war für die Favoriten der einzelnen Klassen kein Raum mehr für Patzer.So wie für den Marbacher Ahaash Gunaratam, der mit der maximalen Punktnzahl nach Widnau gekommen war. Und in seiner Kategorie Junioren nur Zweiter hinter Janis Heule wurde. «Kein Wunder, der Janis ist ja Widnauer und die Ortskenntnis war heute sicher ein Vorteil. Er hat aber auch eine tolle läuferische Leistung gezeigt». Bei den Frauen lagen nach drei Läufen Nadia Ricklin (St. Gallen) und Susanne Wenk (Hüttwilen) mit dem Punktemaximum in Führung. Sie bestätigten ihre Favoritenrolle und gewannen jeweils ihre Kategorien.In der Kategorie Familie liefern sich dieses Jahr die Familien Scherrer aus Rheineck und Schütz aus Heerbrugg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In Widnau hatten Hansruedi und Anja Scherrer die Nase vorne und gewannen knapp vor Erwin und Matthias Schütz.Kopf-an-Kopf-Rennen bei den FamilienWobei in der Endabrechnung für den OL-Cup vier von fünf Läufen gezählt werden, sodass noch einige Läuferinnen und Läufer die Möglichkeit haben, beim letzten Lauf am 5. September in Berneck mit den derzeit Führenden gleichzuziehen. Es bleibt spannend.Resultatewww. olgsga.ch