27.08.2018

Viel Spass und eine Überraschung

Die Besucher am Räbschter Kilbifäscht erwartete viel Gutes: Schönes Wetter, eine gute Stimmung und Spass. Der Musikverein Rebstein lüftete in seinem Zelt zudem ein besonderes Geheimnis.

Von Sabrina Schmid
aktualisiert am 03.11.2022
Sabrina SchmidNach dem Temperatursturz konnten sich die Besucher des Räbschter Kilbifäschts am Sonntag glücklich schätzen. Gut 20 Grad, blauer Himmel und viel Sonne unterstützten die Stimmung und lockten Jung und Alt in die Bahnhofstrasse.Die vielen Marktstände waren festlich geschmückt und boten eine breite Vielfalt an: Von Windrädern über Spielsachen, Wollsocken, Gewürzen bis hin zu Zuckerwatte und gebrannten Mandeln.Neue Uniform für den Musikverein RebsteinDie Stimmung der Gäste war super, die Kilbi-Bahnen und Spielanlagen kamen vor allem bei den jungen Besuchern sehr gut an. «Wir geniessen das schöne Wetter und das feine Essen. Die Kinder freuen sich jedoch seit Tagen am meisten auf die Bahnen», sagt Franziska Scherrer aus Rebstein, die mit ihrer Familie durch die Kilbi schlendert.Ein Höhepunkt des Programms fand im Zelt des Musikvereins Rebstein (MVR) statt. Nebst einer vielfältigen musikalischen Unterhaltung, lustigen Gesprächen sowie Speis und Trank wurde dort nämlich ein grosses Geheimnis gelüftet: Per September 2019 erhält der MVR und seine rund 45 Mitglieder eine neue Uniform, die mit dem grossen Neuuniformierungsfest unter dem Motto «Räbschta fägt!» gefeiert werden soll. Für das Fest wurde sogar ein Logo gestaltet, das während der Rede enthüllt wurde. Die neue Uniform wird sowohl die Gala- als auch die Strassenuniform ersetzen.Gut 120000 Franken für 50 Uniformen budgetiertDer Bedarf für eine neue Uniform kommt daher, dass die Stoffreserven für die Strassenuniform, die der MVR seit mehr als 30 Jahren trägt, aufgebraucht sind, und die vielen, neu zum Verein stossenden Musikanten nicht mehr passend ausgerüstet werden können. «Da es nur etwa alle 30 Jahre eine neue Uniform gibt, ist das ein grosser Moment für uns. Wir wollen, dass auch die jungen Nachkommen etwas Schönes zum Anziehen haben. Pro Gewand müssen wir mit gut 2200 Franken rechnen», sagte der Pressechef des Fest-OKs Lukas Würmli in seiner Rede. Für die 50 neuen Uniformen wurden gut 120000 budgetiert. Kurt Ulmann, der OK-Präsident der Neuuniformierung fügt Würmlis Worten hinzu: «Dass dies ein rechter Kostenpunkt ist, ist uns bewusst. Es handelt sich dabei aber um handgefertigte und vielfältige Massanzüge. Wir freuen uns dennoch sehr auf die neuen Uniformen.»Um die Uniformen zu finanzieren, plant der MVR ein Musikjahr für die Gemeinde durchzuführen, in dem der Verein mit Eigenleistungen, Unterstützung der Bevölkerung und der Gemeinde, Spendenaktionen und vor allem viel Engagement Geld verdienen will. Kurt Ulmann ist optimistisch: «Ich habe grossen Respekt vor dem, was noch auf uns zukommt. Ziel ist es, dass wir pro Anlass die Kosten für eine oder zwei Uniformen einnehmen können. Auch wenn der Stellenwert der Blasmusik vor 50 Jahren noch viel höher war, bin ich optimistisch, dass wir das Geld zusammenbringen. Es muss einfach klappen». Würmli ergänzte: «Es ist eine grosse Gegenleistung seitens des MVR gefragt. Aber vo nünt chunnt nünt und der Verein wird in den kommenden Monaten sicher viel im Einsatz sein.» Auf einem Uniformenbarometer, der bei den Anlässen stets aufgestellt sein wird, soll jeweils angezeigt werden, wo man in Sachen Finanzierung steht.Farbe und Gestaltung bleiben geheimÜber die Farbe und die Gestaltung der neuen Uniformen muss bis zur Veröffentlichung in gut einem Jahr weiter gerätselt werden. Das Neunominierungsfest findet vom 6. bis 8. September des kommenden Jahres auf dem Rebsteiner Progy-Areal statt, bei dem auch die neuen Unifor- men zum ersten Mal präsentiert werden.Der riesige Applaus zum Schluss der Festpräsentation und anhaltendes Pfeifen zauberten den Organisatoren ein Lächeln aufs Gesicht und zeugten von grosser Begeisterung der Gäste.

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