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Kurz vor 8.15 Uhr ist der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen ein Brand eines freistehenden Stalls im Anger gemeldet worden.
Die rund 70 Angehörigen der zuständigen Feuerwehren trafen den leerstehenden Stall in Vollbrand an. Menschen und Tiere kamen keine zu Schaden.
Sicht auf die Rauchwolke, fotografiert oberhalb Rebstein.
Bild: Gaby Dietrich
Das Gebäude gehört der Ortsgemeinde. Es wird jedoch schon länger nicht mehr als Stall genutzt. Der Trattstall, mit eingebauter kleiner Küche, war vermietet und diente als Holzlager. Das Brennholz wirkte wie ein Brandbeschleuniger und erschwerte die Löscharbeiten. Der Stall brannte komplett ab. Die Maisfelder in unmittelbarer Nähe haben unter der Hitze der Flammen gelitten - manche Pflanzen sind versengt.
Die Einsatzkräfte bekämpfen die Flammen.
Bild: Gert Bruderer
Die Rietstrasse zwischen Marbach und Kriessern war zwischenzeitlich gesperrt. Im Laufe des Nachmittags wurde sie wieder freigegeben.
Auch um 10.30 Uhr ist der Rauch, gesehen von der Brücke über die SBB-Bahnlinie, immer noch dicht.
Foto: Gert Bruderer
Nebst den Feuerwehren wurden mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, ein Rettungswagen, ein Notarzt, ein Einsatzleiter Sanität, Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie ein Sachverständiger der Gebäudeversicherung aufgeboten.
Es entstand hoher Sachschaden
Der Sachschaden am leerstehenden Stall beläuft sich auf über 100‘000 Franken, wie die Kantonspolizei mitteilt. Die Brandursache ist nicht bekannt.
Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit der Ermittlung beauftragt. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten am Nachmittag an.
