Viel Neues am beliebten Novembermärtli

Gert BrudererDer schöne Anlass hatte kaum begonnen – schon waren die Leute in Scharen ins Dorfzentrum gekommen. Wie immer nutzten Vereine die Chance, sich vorzustellen – etwa die Spitex, deren Betreuungsdienst zunehmend gefragt ist und der deshalb laufend ausgebaut wird. Thomas Bolt, Präsident seit über eineinhalb Jahrzehnten, war selbst zur Stelle, und wer Lust auf etwas Warmes hatte, bekam ein feines Kürbiscremesüppchen. Der Verein «Mauern fürs Leben» freute sich über jede Unterstützung zugunsten der Berufsbildung in Nordostbrasilien, der aus Diepoldsau stammende Präsident Yves Störi wird demnächst wieder selbst Zeit in Brasilien verbringen. An einem anderen Stand wurde für ein Ja zur Konzernverantwortungsinitiative geworben. Ein grosses Zelt hatte wie immer die Jungwacht als einer von mehreren mitwirkenden Vereinen aufgestellt. Auch Neues gab es einiges zu sehen. Die Wiiber-Werk-statt, drei Freundinnen aus Diepoldsau und Altstätten, betrieb zum dritten Mal einen Stand,Heidi Grünenfelder aus Heerbrugg war erst zum zweiten Mal mit viel künstlerisch verwendetem Rhyholz und ebenfalls zu Objekten verarbeiteten Rebstöcken vertreten. Seit sie pensioniert ist, hat sie Zeit für ihr schönes Hobby. Auch interessante Premieren gab es am Novembermärtli. Die einheimischen Ernesto Helbling und Linda Ackermann boten ihre selbst gemachten Kerzenschalen aus Gips, beschriftete Steine, Baumnussschalenkerzen, Bio-Apfelringe und anderes an. Ebenfalls zum ersten Mal nahmen Werner Mattle und Angelina Pohl aus Oberriet am Novembermärtli teil – mit ihrer Riebelei. Indem sie Ribel (respektive Riebelei) mit ie schreiben, bezwecken sie die Assoziation mit dem Wort Liebelei. Mit ihrem Riebel geht die Liebe zuverlässig durch den Magen. Sozusagen.HinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch