Viehschau mit festlicher Auffuhr

Wiederum werden auch Rot- und Schwarzfleckvieh sowie Jersey-Tiere aufgeführt. In der ganzen Region pflegen nur noch die Gemeinde Oberriet und die Stadt Altstätten die uralte Tradition von Viehschauen. In Altstätten beteiligen sich aber auch Landwirte aus Rebstein, Marbach, Lüchingen und Eichberg. Die Organisatoren des Viehzuchtvereins Altstätten und Umgebung legen nach wie vor sehr grossen Wert auf eine festliche Auffuhr. Der Schauabend findet ab 20 Uhr im Ribehof statt. Das «Trio Reichmuth-Signer» wird aufspielen. Am Samstag, 6. Oktober, werden ab 9 Uhr nicht nur prächtig geschmückte Tiere, sondern auch Begleitpersonen in den schmucken Trachten zu sehen und grosse Glocken zu hören sein. Ziegen werden die Auffuhr anführen. Ab 9.30 Uhr beginnt die Rangierung. Das Rot- und Schwarzfleckvieh, welches zum zweiten Mal aufgeführt wird, wird separat rangiert. Es werden aber auch einige Jerseytiere zu bestaunen sein. Für diese Rassen wird auch wie beim Braunvieh ein Miss- und Schöneutertitel vergeben. Ab 13 Uhr werden die Spezialwettbewerbe und Ehrungen spezieller Tiere vorgenommen. Dank grosszügiger, zum Teil langjähriger Sponsoren, können tolle Preise vergeben werden. Selbstverständlich werden auch dieses Jahr Jungzüchter ihre Lieblingstiere mit Stolz ins schönste Licht rücken und vorstellen. Zudem wird mit einer Gitzischau der Anlass bereichert.Berufsstolz und ZuchterfolgMatthias Rechsteiner, einer der Organisatoren, sagt: «Die Landwirte, welche sich in der heutigen Zeit noch Zeit für ein derartiges Brauchtum nehmen, verdienen Hochachtung und Dank.» Sie möchten damit der Bevölkerung den Bauernstand näher bringen und auch auf die züchterischen Erfolge hinweisen. Am Schautag besteht genügend Gelegenheit, Kontakt mit den Landwirten, sei dies auf dem Schaugelände oder in der von Frauen geführten Festwirtschaft, zu pflegen. Für Speis und Trank wird bestens gesorgt. (pd)