Einen «Freudentag» stellt Bundesrat Alain Berset mit dem Ende der Corona-Massnahmen in Aussicht. Eine musikalische Vorfreude auf einen unbeschwerten Frühling war das halbjährlich stattfindende Kantikonzert.Viele Schülerinnen und wenige Schüler der Kanti-Musikabteilung traten mit einem vielfältigen Programm auf. Beginnend mit klassischen Werken von den Grossmeistern wie Ludwig van Beethoven und Johann Sebastian Bach über neuere Werke von Adele oder Gotye. Die Stücke verband eine Heiterkeit, die allerdings nie überbordend war. Ganz so, als ob der pandemiefreien Zeit doch noch nicht ganz zu trauen ist.[caption_left: Ein Gitarrenquartett mit Melanie Wick, Samira Moser, Kim Heeb und Musiklehrer Denis Omerovic: Im Lied «Romance» präsentieren sie verhaltene Fröhlichkeit. (Bild: ys)]Pläne für Auftritte ohne Corona-Massnahmen sind jedenfals vorhanden bei den jungen Musikerinnen und Musikern sowie den Musiklehrpersonen – im Sommer soll das Kantikonzert Open-air stattfinden.Moderator Felix Bohle erwähnte bei der Begrüssung, dass die Schülerinnen und Schüler während der Pandemie genauso fleissig übten wie vorher. Das war in allen 15 Stücken zu hören, die sie vortrugen. Weniger geübt waren sie darin, den Applaus des Publikums einzufangen: Die Verneigung fiel entweder überhastet aus – oder fiel ganz weg. Das schmälert aber nicht die Passion, mit der die Schülerinnen und Schüler musizierten. Die gut gefüllte Aula der Kantonsschule bildete die passende Kulisse dafür.[caption_left: Wohlklingend: Jennifer Zingg trompetet eine Popsuite von Daniel Hellbach. (Bild: ys)]Einige Musikerinnen meisterten einen Soloauftritt. Besonders stimmungsvoll wurde es indes immer dann, wenn drei oder vier Personen auf der Bühne musizierten. Nach dem Ende der Massnahmen sollen auch Auftritte in grösseren Formationen wieder möglich sein. Aber auch in kleineren Gruppen konnte die Freude an der Musik vermittelt werden.[caption_left: Stimmgewaltig: Miah Dolder interpretiert Bruno Mars’ «When I Was Your Man». (Bild: ys)]