14.04.2022

Video: «Das Hotel schliesst eine Angebotslücke»

Im Beisein von 100 Gästen und dem Gemeindepräsidenten wurde das Hotel ibis Styles in St. Margrethen eröffnet.

Von ys
aktualisiert am 02.11.2022
Das Hotel ibis Styles St. Margrethen Bodensee bietet in 104 Zimmern einen guten, aber keinen Dornröschenschlaf an. Aus diesem sei St. Margrethen nämlich in den letzten Jahren erwacht, sagt Martin Meyer, CEO der Unternehmensgruppe ITW (Ingenieurunternehmung für Technik und Wirtschaft) in Balzers.Die ITW, die bereits das gegenüberliegende Minerheilbad führt, hat das Hotel gebaut. Betrieben wird das Hotel aber von der Hotelkette Tristar Suisse AG. Für die deutsche Tristar-Gruppe, die 33 Hotels betreibt, ist es das erste Gästehaus in der Region. Ihr Geschäftsführer Ulrich Enzinger gibt zu, er sei zuerst skeptisch gewesen: «In St. Margrethen wohnen um die 5000 Menschen, wir sind sonst in Städten mit 50 000 bis 100 000  Einwohnerinnen und Einwohnern tätig.» Aber die zentrale Lage im Dreiländereck – Martin Meyer spricht mit dem Einbezug Liechtensteins vom «Vierländereck» – habe die Tristar-Gruppe überzeugt.[caption_left: «Einmalig im Rheintal», nennt Gemeindepräsident Reto Friedauer die Verbindung von Mineralheilbad und Hotel (links).  Bild: ys][caption_left: Nachbarn von Gemeindepräsident Reto Friedauer: Hotel und Bad, vom Gemeindehaus aus fotografiert).  Bild: ys]ITW hat das Minerheilbad wieder zum Leben erwecktGemeindepräsident Reto Friedauer sprach von einem Freudentag. Er lobte die Rolle der ITW seit deren Übernahme des Minerheilbads vor zehn Jahren: «Ich kann mich noch an dunkle Wolken rund ums Minerheilbad erinnern», sagt Friedauer über das seit dem 17. Jahrhundert bestehende Bad, das im März 2013 seine Tore schloss.Seit fünf Jahren betreibt die ITW das Mineralheilbad, insgesamt hat das Unternehmen aus Liechtenstein 55 Millionen Franken in St. Margrethen investiert, sagt Friedauer. Das Hotel kostete 20 Mio. Franken. Er lobte die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.[caption_left: Dr. Martin Meyer, CEO der ITW: «In St. Margrethenswird eine aktive Standortpolitik mit spürbarer Aufbruchstimmung betrieben.»  Bild: ys]ITW-CEO Meyer lobt seinerseits: «Wir sind überzeugt vom Potenzial St. Margrethens mitten im Vierländereck. Hier wird eine aktive Standortpolitik mit spürbarer Aufbruchstimmung betrieben.» Und er verspricht weitere Investitionen: «Unser mehrstufiger Ausbauplan sieht vor, das Minerheilbad zum Gesundheitszentrum auszubauen.» Wie der Ausbau konkret aussieht, verrät Meyer nicht: Es seien erst Ideen vorhanden, das Projekt werde aber bestimmt in den nächsten zwei, drei Jahren konkret.Ibis ist eine Hotelkette des französischen Accor-Konzerns, weltweit gibt’s fast 2000 Hotels mit der Bezeichnung ibis, ibis Styles oder ibis Budget. Alle ibis-Styles-Hotels werden unter dem Motto «Open to Creativity» geführt, dazu hat jedes einen eigenen Leitspruch, beim «ibis» in St. Margrethen lautet er: «Das Runde muss ins Eckige». «Das hat nichts mit Fussball zu tun», sagt General Manager (Hoteldirektorin) Nicole Weber, «sondern bezieht sich auf die runde Form von Möbeln und Elementen im eckigen Gebäude.» Das neue Hotel enthält eine Bar, die auch Nicht-Hotelgästen zugänglich ist. Ebenso gibt es einen Seminarraum.[caption_left: Gemeindepräsident Reto Friedauer: «Das Hotel ist ein weiteres Leuchtturmprojekt der Unternehmensgruppe ITW in St. Margrethen.»  Bild: ys][caption_left: Nicole Weber, General Manager des Hotels ibis Styles St. Margrethen Bodensee: «Der Fokus des Hotels liegt neben den Business- auch auf den Feriengästen.»  Bild: ys]Grosse Nachfrage an Hotelbetten im Rheintal«Das Hotel schliesst eine Angebotslücke in der Region», sagt Friedauer. Dabei denkt er an international tätige Unternehmen, die Geschäftsreisende unterbringen müssen: «Das Angebot korrespondiert mit den mittlerweile 4000 Arbeitsplätzen in St. Margrethen. Dabei sei es auch für Feriengäste attraktiv, wie Nicole Weber sagt: «Es gibt viele schöne Ausflüge in der Region, für die wir zentral gelegen sind.» [caption_left: Das Minerheilbad – hier in einer Aufnahme um 1920 – hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. 2013 wurde das im 17. Jahrhundert erstmals erwähnte Bad geschlossen. Seit fünf Jahren empfängt es in einem modernen Neubau aber wieder Badegäste, nun kommt sogar ein Hotel dazu. Bild: Archiv/pd][caption_left: Michael Benvenuti, stv. Geschäftsführer und Leiter Kommunikation des Mineralheilbads, begrüsst die zahlreichen Gäste zur Eröffnung des Hotel ibis Styles St. Margrethen Bodensee. Bild: ys][caption_left: Die 104 Zimmer im Hotel ibis Styles St. Margrethen Bodensee – hier eines von 71 Doppelzimmern – sind bedürfnisorientiert eingerichtet. Bild: ys][caption_left: Der Seminarraum im Erdgeschoss erhellt die Sitzenden. Bild: ys][caption_left: Bild: ys]

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