Der Sieg gegen Einsiedeln war zwar deutlich, aber die Kriessner mussten hart dafür arbeiten. Nun haben sie die Minimalzielsetzung erreicht und treffen auf einen Gegner, der sich noch Hoffnungen auf den fünften Rang macht.Die Hergiswiler stehen mit zwei Punkten am Tabellenende, zwei Punkte hinter der RR Schattdorf, die zum Abschluss der Qualifikation noch Gast im Napf sein wird. Wollen die Hergiswiler das grosse Rechnen vermeiden, ist jeder Punkt Gold wert – zumal davon ausgegangen werden kann, dass sich Freiamt am Samstag gegen Schattdorf keine Blösse gibt.Suppiger-Brüder sind reaktiviert wordenHilfreich ist für Hergiswil, dass die Suppiger-Brüder reaktiviert werden konnten. Vor allem Thomas Suppiger ist früher von seiner schweren Gesichtsverletzung zurückgekehrt als erwartet. Gegen Einsiedeln standen neben Thomas auch Martin und Werner Suppiger im Aufgebot und haben beide geliefert. Dies dürfte mit ein Grund dafür gewesen sein, dass man in diesem Kampf den bis anhin einzigen Sieg erkämpfen konnte. Tritt die Heimmannschaft mit ihren stärksten Kräften an, ist der Ausgang der Begegnung offen.Für Kriessern gilt es, weiter an der Sicherheit und Konstanz zu arbeiten, um im Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben bereit zu sein. Trainer Hugo Dietsche dürfte auch am Samstag ohne Leihringer auskommen, denn die beiden Stammklubs von Wild und Usapov stehen sich im Halbfinal der Challenge League gegenüber. Fraglich ist, ob Tobias Betschart nach seiner Zwangspause wieder ins Team zurückkehrt. Damian Dietsche hatte ihn ja würdig vertreten, und er könnte für den Coach eine Alterna- tive in den oberen Gewichtsklassen sein. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von David Hungerbühler, der gegen Einsiedeln einen Schlag ins Gesicht erhielt und womöglich durch Sergiy Sirenko ersetzt wird. (dip)