Silvesterbilanz 01.01.2024

Vergleichsweise ruhige Silvesternacht: Rund 70 Mal war die Polizei zum Jahreswechsel im Einsatz

Es habe deutlich weniger Einsätze gegeben als im vergangenen Jahr, so die Kantonspolizei St. Gallen. Schwere Vorfälle blieben aus. Im Rheintal sind zwei Einbrüche zu verzeichnen. Ein Mann fuhr zudem mit seinem Auto in eine Mauer.

Von kapo/red
aktualisiert am 01.01.2024

Reklamationen und Ruhstörungen im Zusammenhang mit Feuerwerk, Heckenbrände, brennende Unterflucontainer, Streitigkeiten, Verkehrsdelikte: Die Kantonspolizei war rund 70 Mal im Einsatz. Im Vergleich zum Vorjahr seien dies deutlich weniger Einsätze gewesen. Die Silvesternacht sei vergleichweise ruhig verlaufen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung am Neujahrsmorgen. Die Bilanz:

  • Nachdem ein Auto in St. Margrethen in eine Mauer prallte, fuhr der Lenker weiter. Er konnte kurze Zeit später angehalten werden. Wie die Polizei mitteilte, war der 24-jährige Fahrer nicht im Besitze eines Führerausweises. 
  • Am frühen Abend wurde in zwei Häuser in St. Margrethen und in Rebstein eingebrochen.
  • Zwei Feuerwehren mussten wegen Heckenbränden aufgeboten werden.
  • Zwölfmal mussten acht verschiedene Feuerwehren rauchende oder brennende Unterflurcontainer löschen. Durch mutmasslich in die Container geworfenes Feuerwerk entzündete sich der Inhalt.
  • Zwei Dutzend Reklamationen gingen wegen Feuerwerk bei der Notrufzentrale der Kantonspolizei St.Gallen ein. Es wurden Personen gemeldet, welche Feuerwerkskörper gegen Fahrzeuge oder Gebäude zündeten. Andere meldeten, dass durch Feuerwerk Personen gefährdet wurden oder werden könnten. Bei den Kontrollierten handelte es sich vorwiegend um Jugendliche oder junge Erwachsene. Zwei Personen erstatten Anzeige, weil ihre Autos beschädigt wurden.
  • Mehr als zehn Lärmklagen gingen wegen Silvester- oder Nachbarschaftspartys ein. In allen Fällen konnte im Gespräch vermittelt werden.
  • In Buchs intervenierte ein Mann, nachdem eine Personengruppe Feuerwerk zu nahe an seinem Auto zündeten. Beim Gespräch wurde er unvermittelt von einem unbekannten Mann ins Gesicht geschlagen. Er verletzte ich an der Nase und am Kopf, musste aber nicht hospitalisiert werden.
  • Bei fünf verbalen Streitigkeiten unter Nachbarn oder in Partnerschaften konnte vorerst geschlichtet werden.
  • Bei einem Selbstunfall in Haag wurde niemand verletzt. Die 38-jährige Fahrerin war alkoholisiert unterwegs und musste den Führerausweis abgeben.
  • Bei einer Kontrolle in Dietfurt wurde ein alkoholisierter Mann am Steuer seines Autos angehalten. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.
  • Eine verwirrte Frau, die vermisst wurde, konnte in Rapperswil-Jona wohlbehalten ihrem Ehemann zurückgebracht werden.
  • Rasch wieder aufgefunden werden konnte auch eine Jugendliche in Wil, welche sich nach Meinungsverschiedenheiten von zu Hause entfernt hatte.

 

 

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