In den vergangenen Monaten hat Verena Brassel nicht nur an teils metergrossen Werken gearbeitet, sondern auch kleinere Bilder gemalt. An der Zahl mindestens ein gutes Dutzend – für jeden Monat eines. Sie zeigen den Jahreswechsel, das Frühlingserwachen, eine meditative Landschaft, den indischen Unabhängigkeitskämpfer Mohandas Gandhi oder die Verbundenheit mit dem Himmelslicht. Die Bilder zeigen aber auch die Vielfalt des Schaffens von Verena Brassel. Trotzdem bilden sie dank der unverkennbaren Handschrift der Rheintaler Künstlerin eine stimmige Einheit.
«Das kleine Format hat mich eingeschränkt»
Anfangs war für sie nicht klar, ob die Schichten auf den Fotos für die Kalenderbilder durch die Betrachter erkannt und gespürt werden. Noch wesentlich schwieriger für sie war das vorgegebene Format:
Ich bin mich gewohnt, grosse Bilder zu gestalten. Das kleine Format hat mich etwas eingeschränkt.
Sie musste ihre Werke reduzieren und komprimieren. Laut einer Mitteilung beweist der nun vollendete Gravag-Kalender, dass ihr dies gelungen ist.
Der erste Kalender mit eigenen Bildern
Voller Stolz hält sie eines der ersten Exemplare in den Händen. «Es ist mein erster, eigener Kalender, mit Bildern, die ich erschaffen habe», freut sich Verena Brassel und ist dankbar, dass sie diese Auftragsarbeit der Gravag AG in St. Margrethen ausführen durfte. Im kommenden Jahr werden nun ihre Werke die Wände von Gravag-Kunden zieren.
Interessierte können während der Adventszeit jeden Samstag und Sonntag sowie am Mittwoch, 20. Dezember, von 13.30 bis 18.30 Uhr die Künstlerin in ihrem Atelier besuchen. Unter anderem kann auch der Gravag-Kalender bestaunt werden.