19.06.2019

Verdichtet, aber mit Grün

Die Planungen für das Projekt Überbauung «Erlen» können voraussichtlich in die nächste Runde gehen. Am Dienstag endete die Einsprachefrist zum Sondernutzungsplan, bis gestern lagen keine Einsprachen vor.

Von Andrea C. Plüss
aktualisiert am 03.11.2022
Andrea C. PlüssAller Wahrscheinlichkeit nach wird das auch so bleiben. Da jedoch bei Einsprachen der Poststempel zählt, müsse man bei einem am 18. Juni (dem letzten Tag der Einsprachefrist) eingeworfenen B-Post-Brief bis zum voraussichtlichen Zustellungstermin warten, erklärt Gemeindeschreiber Marcel Fürer. Gemäss Angaben der Post wäre das Freitag, 21. Juni.Ohne Einsprache wird der Sondernutzungsplan rechtskräftig, ab dann kann ein Baugesuch eingereicht werden. Das Planungsgebiet für die Überbauung «Erlen» erstreckt sich vom Bahnareal aus bis zur Erlenstrasse und grenzt an die Auerstrasse und die Bahnhofstrasse.Ideal wäre ein Baubeginn im Frühjahr 2020Wenn er wünschen dürfte, würde er gern im Frühjahr 2020 mit den ersten Arbeiten beginnen, sagt Hanspeter Curiger. Die in Au domizilierte Curiger Immobilien AG zeichnet verantwortlich für das umfangreiche Projekt, das sich in vier Hauptteile untergliedern lässt: einen achtstöckigen turmartigen Bau (A), einen fünfgeschossigen Kopfbau (B), daneben drei viergeschossige Wohnbauten (C), die ans Bahnareal grenzen, sowie ein weiteres viergeschossiges Gebäude (D) an der Erlenstrasse/Ecke Auerstrasse.Die Curiger Immobilien AG ist bereits im Besitz der Grundstücke, auf denen im Zuge der Erschliessung rückgebaut wird. Unter anderem müssen diverse Lagerhallen entlang der Erlenstrasse abgerissen werden. Mit Inkrafttreten des Sondernutzungsplanes wird sich die Curiger Immobilien AG mit den verantwortlichen Fachplanern beraten und das weitere Vorgehen besprechen. Alle Gebäude sollen eine Photovoltaikanlage erhalten. Für das öffentliche Parkhaus sind 50 Plätze nebst E-Ladestationen vorgesehen. «Die Überbauung Erlen ist wohl mein letztes grösseres Projekt», sagt Hanspeter Curiger, der aus Heerbrugg stammt. Die – nebst 20 Eigentumswohnungen – vorgesehenen 60 Mietwohnungen sollen in Familienbesitz bleiben.

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