22.06.2020

Vera Kolb ersetzt Markus Gasser

Vera Kolb ist neu im Verwaltungsrat der Raiffeisen Diepoldsau-Schmitter. Die Anteilsscheine werden mit 3 % verzinst.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Wie andernorts hat die Generalversammlung dieses Jahr ohne die Genossenschafterinnen und Genossenschafter stattfinden müssen. Insgesamt sind es 3768 per Ende des letzten Jahres.1530 von ihnen haben die Möglichkeit zum brieflichen Abstimmen und Wählen genutzt. Die Teilnehmerzahl war somit doppelt so hoch wie bei der Durchführung einer Generalversammlung in der Mehrzweckhalle. Als Stimmenzähler an der GV wirkten Thomas Bolt, Peter Waibel und Ivan Nett.Die Neue ist GerichtsschreiberinAls neues Mitglied des Verwaltungsrats wurde Vera Kolb mit 1492 Stimmen gewählt. Vera Kolb ist 1991 geboren und wohnt in Diepoldsau. 2018 hat sie das St. Galler Anwaltspatent erworben. Sie arbeitet als Gerichtsschreiberin beim Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen. In Ihrer Freizeit ist sie in den Vereinen «Theatergruppe Rhybrugg» und «Inseltanz» aktiv.Der nicht mehr zur Wahl angetretene Markus Gasser konnte einen besonderen Dank von der Verwaltungsratspräsidentin Beatrix Eugster im Namen des gesamten Verwaltungsrates und der Bankleitung entgegennehmen. Gasser trat 2006 in den Verwaltungsrat der Raiffeisen Diepoldsau-Schmitter ein und hat die Entwicklung der Bank «mit viel Engagement und Herzblut mitgeprägt», wie es hiess.Anteilsscheine mit drei Prozent verzinstDie Verzinsung der Anteilsscheine mit drei Prozent entspricht der Vergütung im Vorjahr. Die Stimmberechtigten genehmigten den Zinssatz mit einem Ja-Stimmenanteil von knapp 95 Prozent. In Diepoldsau können Anteilsscheine für maximal 5000 Franken gezeichnet werden. Letztes Jahr hatte die dreiprozentige Verzinsung noch zu reden gegeben, zumal der Zinssatz früher doppelt so hoch gewesen war.Im Gegensatz zu anderen Raiffeisenbanken haben die Diepoldsauer über die Statutenänderungen nicht einzeln abgestimmt, sondern die Änderungen als «Gesamtpaket» vorgelegt bekommen.92 Prozent Ja zu StatutenänderungenMit knapp 92 Prozent wurde dieses genehmigt. Dass der Verwaltungsrat das Vertrauen der Genossenschafterinnen und Genossenschafter geniesst, zeigte die Abstimmung über die Jahresrechnung. Alle, die brieflich abstimmten, haben die Rechnung gutgeheissen, was eine hundertprozentige Zustimmung bedeutet. Auch die Zustimmungsrate bei der Entlastung der Organe ist mit 99,41 Prozent beachtlich.

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