«Die Verlängerung der Kurzarbeit spiegelt die anhaltend schwierigen Marktbedingungen, besonders im Bereich der Halbleiterausrüstung, wider», schreibt der Vekuumventilhersteller. Die Kurzarbeit erlaube es, Arbeitsplätze zu sichern und fachlich gut ausgebildete Mitarbeitende zu halten.
Gemäss einer Medienmitteilung geht die VAT davon aus, dass sich die Kurzarbeit nicht negativ auf die Kunden oder die Produktqualität auswirkt. Sie hat während des schweren Markteinbruchs in den Jahren 2018 und 2019 ein ähnliches Programm erfolgreich umgesetzt.
Geringeres Wirtschaftswachstum
Die VAT beliefert mit ihren Produkten hauptsächlich die globale Chipindustrie. Diese unterliegt starken Schwankungen. Die von den USA und anderen Ländern verhängten Handelsbeschränkungen für die Ausfuhr integrierter Schaltkreise und zugehöriger Produktionsanlagen nach China wirkten sich weiterhin negativ auf die Nachfrage nach VAT-Produkten aus.
Die VAT erwartet, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2023 gedämpft bleibt und sich 2024 wieder erholt, dynamisiert von langfristigen Treibern wie der globalen Digitalisierung und dem Übergang zu erneuerbaren Energien. Vor diesem Hintergrund tätigt die VAT weiterhin erhebliche Investitionen an ihrem Standort in der Schweiz, unter anderem in ein Innovation Center in Haag. Dieses nimmt die VAT voraussichtlich Anfang 2025 in Betrieb.