10.11.2019

«Üs gfallt’s z’Kriessera»

Der KTV Kriessern machte mit dem «Checkpoint Kriessera» beste Werbung für das intakte Dorfleben.

Von René Jann
aktualisiert am 03.11.2022
René JannMit drei ausverkauften Aufführungen konnte Präsident Patrick Dietsche am Samstagabend zu Recht das Fazit ziehen: «Üs gfallt’s z’Kriessera.» Nicht nur die Reigen, Tänze und turnerischen Darbietungen überzeugten, sondern auch die schauspielerischen Einlagen, mit denen Gottfried Dietsche, Patrick Dietsche, Peter Eugster, Mario Hutter, Chris Langenegger, Mandy Rohner, Rahel Seitz, Angela Spirig, Peter Thurnheer und Walter Zünd humorvoll durch den Abend führten und dabei sehr wohl auch zeigten, dass in Kriessern keine Probleme aufkommen können. Um solche im Voraus schon in den Griff zu bekommen, eröffneten sie auf der Schützenwiese, die zu einem Flugplatz umgebaut werden sollte, einen Checkpoint. Das Drehbuch wurde einmal mehr von Monika Tanner verfasst. Als erstes Problem wurde im Kinderturnen spielerisch auf das Kriessner Verkehrschaos hingewiesen. Mit Pylonen auf dem Kopf boten die jüngsten Akteure ein buntes Bild. Dann war es die kleine Jugi, die sich mit dem Flugplatz befasste und die Flugzeuge auf der Schützenwiese einwies. Die kleinen Mädchen gefielen mit ihrem Reigen. Und schon kamen die ersten Touristen ins Dorf. Empfangen wurden sie mit einem gut einstudierten Tanz der Frauenriege, die die Neuankömmlinge mit einem Hauch von Karibik in Kriessern willkommen hiess. Die Hip-Hop-Gruppe leitete tanzend über zur Knabenriege, die auf den im Kriessner Wäldli entstehenden Aussichtsturm aufmerksam machte. Dazu erreichten die gestapelten Bierkisten schon bald die Turmhöhe. Die Mädchenriege gefiel danach als tanzende Spione, während die Aktivriege vom Barren aus das Glücksspiel im «Baggerli» unter Kontrolle brachte. Der perfekte Auftritt am Barren fand im Dunkeln statt, wobei das UV-Licht in Kombination mit den weissen Utensilien der Turner seine besondere Wirkung zeigte. Während bei der Riege Jugend plus die Jungs mit Überschlägen auf den Matten überzeugten, flitzten die Mädchen Rad schlagend über die Bühne, um sich danach noch einmal im quirligen Reigen zu präsentieren. Ein zu lösendes Problem stellte alsbald die wieder aufkommende Schmugglerei dar. Im Rhythmus des applaudierenden Publikums führte die Männerriege ihren Schmugglerreigen auf, der seinen Höhepunkt in einer Pyramide fand. Dann formierten sich die rauen Mannen zum Schmugglerchor, der das wohlbekannte «Schmugglerlied» in den Saal hinausklingen liess.Zum Schluss begeisterte die im Military-Look zum Kampfsporttraining angetretene Damenriege in ihrem Tanz als US-Girls. Präsident Patrick Dietsche dankte den Mitwirkenden für ihren grossen Einsatz.HinweisMehr Fotos auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.

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