Der Schulrat hat am 18. Mai unvorhersehbare neue Ausgaben in Höhe von 290000 Franken für die Sanierung der Stützmauer beim Schulhaus Rosenberg genehmigt. Der Betrag geht zu Lasten der Investitionsrechnung 2020. Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, ist der Beschluss dem fakultativen Referendum unterstellt. Die Referendumsfrist dauert bis 28. Juni. Ein allfälliges Referendumsbegehren wäre vor Ablauf der Referendumsfrist dem Schulrat St. Margrethen einzureichen.Sanierung der Strasse und der StützmauerNachdem Abplatzungen an der über 110-jährigen Stützmauer entdeckt wurden, sperrte der Schulrat letzten Frühherbst vorsorglich ein Teil des Spielplatzes sowie die Kaplaneistrasse für den motorisierten Verkehr. Im November brach die Stützmauer in einem Teilbereich aus und wurde als Sofortmassnahme mit Filterbeton und einem Bewehrungsnetz gesichert. Seither wird die Mauer geodätisch überwacht. Bodenuntersuchungen zeigten, dass die Mauer parallel zur Kaplaneistrasse sanierungsbedürftig ist. Die Kaplaneistrasse weist Senkungen auf.Der vom Ingenieurbüro verfasste technische Bericht sieht den Wiederaufbau der nicht denkmalgeschützten Stützmauer aus grauem, sandgestrahlten Sichtbeton vor. Ein Staketengeländer aus Metall schützt vor Stürzen über die Mauer. «Ein kompletter Neubau der Mauer würde doppelt so hohe Kosten verursachen», sagt Schulratspräsident Roger Trösch. Gleichzeitig mit der Instandstellung der Stützmauer wird die Sanierung der Kaplaneistrasse, welche im Besitz der Schulgemeinde ist, getätigt. Die Strasse wird neu ausgekoffert, der Belag erneuert und bergseitig eine Sickerleitung erstellt. Sofern Bedarf besteht, werden die Werkleitungen erneuert. Beim be-stehenden Spielplatz müssen die beschädigten Fallschutzmatten ersetzt und die Beleuchtung wieder montiert werden. «Wenn kein Referendum zustande kommt, starten die Arbeiten in den Sommerferien und werden während der Herbstferien vollendet», sagt Roger Trösch.HinweisInformationen zur Sanierung liegen im Schulsekretariat, Bahnhofplatz 8, auf.