Lugano tat sich dabei schwer, zu klaren Chancen zu kommen und scheiterte meist vor dem Sechzehner der Widnauerinnen. Diese hatten nach wenigen Minuten eine Chance mit Eva Dietsche. Nach einem schön vorgetragenen Angriff überlobbte sie Luganos Torhüterin per Kopf, eine Verteidigerin konnte jedoch den Ball gerade noch von der Linie kratzen. Der Schiedsrichter entschied auf kein Tor, wobei dies nicht für alle ganz eindeutig zu erkennen war.
Im weiteren Verlauf wurden die Luganerinnen stärker und sie drängten auf den Führungstreffer. Dieser fiel schliesslich kurz vor der Halbzeit in der 43. Minute. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang dem FC Lugano dann sogar noch das 2:0 nach einem Eckball.
Unverändert kamen die beiden Teams bei immer stärker werdendem Regen aus der Kabine. Die Frauen aus Lugano machten zunehmend Druck und so fand die zweite Halbzeit mehrheitlich in der Hälfte der Widnauerinnen statt. Trainer Pascal Roth versuchte, mit einem Doppelwechsel in Minute 56 nochmals Schwung aufkommen zu lassen. Dieser fand in einem Schuss, der knapp darüber ging, seinen Höhepunkt. In den Minuten 60, 65 und 76 fielen dann aber nochmals drei Gegentore, die die spielerische Stärke der Gastgeberinnen zeigten.
So blieb es beim Endstand von 0:5 aus Sicht der Widnauerinnen. Erfreulich war für sie jedoch das langersehnte Comeback von Isabel Gschwend, die erstmals seit ihrem Kreuzbandriss zum Einsatz kam. Dennoch bleibt der FCW am Tabellenende. Ein Spiel steht noch aus: Am Sonntag, 12. November, 11.30 Uhr, empfangen die Rheintalerinnen den FC Eschenbach.
Widnau: Spreiter; Sanchez, Rohner, Gstöhl, Berweger; Poljansek, Haltiner, E. Gschwend, Ritz; Scheichl, Eva Dietsche. Eingewechselt: Sele, I. Gschwend, Baumgartner, Walt, Wiebach, Häle, Elisabeth Dietsche.
Rangliste: 1. Lugano 10/27, 2. Luzern II 10/23, 3. Wädenswil 10/20, 4. Eschenbach 10/20, 5. Gambarogno 10/16, 6. Zürisee 10/11, 7. Staad 9/10, 8. Baar 10/9, 9. Schwyz 10/9, 10. Balerna 9/8, 11. Uri 10/6, 12. Widnau 10/6.