24.05.2022

Unia will Stellenabbau bei Oberrieter Stahlrohrspezialist verhindern

Aufgrund geplanter Stellenstreichungen wurde von Seiten der Firmenleitung der OBR Steel Tubes AG die Konsultationsfrist eröffnet, die bis 14. Juni läuft. Die Gewerkschaft Unia wird sich gemeinsam mit der Belegschaft aktiv einbringen, um so viele Arbeitsplätze wie möglich zu retten und einen soliden Sozialplan auszuhandeln, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Von pd/red
aktualisiert am 02.11.2022
Nach Übernahme der OBR Steel Tubes AG von der Firma Jansen AG durch die Mubea AG erwägt diese nun Verlagerungen und plant einen Stellenabbau von bis zu 40 Arbeitsplätzen in Oberriet.Zwar hat sich Mubea für den Standort Oberriet ausgesprochen und entsprechend die Mietverträge vor Ort verlängert; dennoch sollen Kapazitäten von Oberriet nach Arbon oder anderen Standorten verlagert werden. So wandern insgesamt 80 Arbeitsplätze ab und lediglich 80 Arbeitsplätze verbleiben in Oberriet. Weitere 40 Mitarbeitende müssten ein Outplacement, also eine berufliche Neuorientierung oder einen Stellenverlust in Kauf nehmen.Geschäftsleitung und Verwaltungsrat argumentieren mit Unsicherheiten auf den Märkten und dass der Standort Oberriet trotz Gegenmassnahmen nicht vollends wettbewerbsfähig sei.Die Gewerkschaft Unia schreibt in einer Medienmitteilung: "Die Mubea AG steht insgesamt wirtschaftlich sehr gut da; deshalb wird sich Unia gemeinsam mit der Belegschaft dafür einsetzen, dass das angedachte Szenario grundlegend überarbeitet wird. Die Zahl der geplanten Entlassungen muss deutlich reduziert und für unvermeidbare Kündigungen muss ein guter Sozialplan ausgearbeitet werden."

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