21.04.2022

Unerwartete Besserstellung

Die Erfolgsrechnung 2021 der Gemeinde weist einen Ertragsüberschuss von 1,3 Millionen Franken aus. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 853000 Franken. Gegenüber dem Voranschlag beträgt der Besserabschluss über 2,1 Millionen Franken, teilt die Gemeinde mit. Der unvorhersehbare Besserabschluss sei auf diverse Mehrerträge respektive Minderaufwände zurückzuführen. In der Verwaltung haben personelle Wechsel zwar zu erhöhten Lohnkosten, zeitgleich aber auch zu tieferen Ausgaben für externe Berater geführt, heisst es. Grössten Einfluss auf den Besserabschluss haben einmal mehr die Steuereinnahmen. Der Steuerertrag bei den natürlichen und juristischen Personen wie auch bei den Sondersteuern fiel jeweils um rund 840000 Franken höher aus als budgetiert.Der Unterhaltsaufwand der Liegenschaften fiel tiefer aus, dafür gab es aber bei der internen Verrechnung der Hauswartung grössere Abweichungen im Vergleich zum Voranschlag. Im Bereich Soziales sind ebenfalls grössere Abweichungen zu verzeichnen, wie die Gemeinde schreibt. Das seit 1. Januar 2021 in Kraft gesetzte kommunale Strassenreglement inklusive Strassenverzeichnis wirke sich erstmals auf den Anteil an den Strassenverkehrssteuern aus. Hier wird ein Rückgang von rund 26 Prozent verzeichnet.Referendumsfristläuft ab 5. MaiIm Bereich Wasserversorgung führen planmässige Abschreibungen und höhere Einnahmen bei den Anschlussgebühren zu grösseren Abweichungen. Bei der Abwasserbe-seitigung sind Folgearbeiten beim generellen Entwässerungsplan sowie Zustandsbeurteilungen mit geringerem Aufwand ausgefallen als budgetiert. Die Jahresrechnung unterliegt dem fakultativen Referendum. Die Frist läuft vom 5. Mai bis 6. Juni. Die Veröffentlichung der ausführlichen Jahresrechnung erfolgt Anfang Mai auf der Website der Gemeinde. Auf einen öffentlichen Infoanlass wird verzichtet. (gk)

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