Mitte September starteten in Altstätten die Vorarbeiten für die Hochwasserschutzmassnahmen am Brendenbach. In der aktuellen Etappe wird die Abflusskapazität im Abschnitt zwischen dem Mühlackerweg und dem Frauenhofplatz auf einer Länge von 110 Metern ausgebaut.
Um die Sicherheit der Passantinnen und Passanten zwischen der Papeterie Moflar und Kühnis Optik während der ganzen Bauphase zu gewährleisten, wurde ein massiver Fussgängertunnel erstellt. Dieser wird rege genutzt.
Parallel dazu wurde mit den Bauarbeiten entlang des Bachbetts begonnen. Bei den Grabarbeiten zeigte sich rasch, dass mehr Werkleitungen entlang des Brendenbachs geführt werden, als bis anhin bekannt war. Dies ist insbesondere aufgrund der engen Platzverhältnisse eine Herausforderung.
Mehr Werkleitungen im Boden als vermutet
Weiter stellte sich heraus, dass die bestehenden Stützmauern zwingend gegen Abrutschen gesichert werden müssen, um deren Stabilität zu gewährleisten. Diese Arbeiten wurden in den letzten Tagen ausgeführt, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Die unerwarteten Zusatzmassnahmen führen gegenüber dem Terminplan zu einer Verzögerung von rund sechs Wochen.
Bauarbeiten werden über Festtage unterbrochen
Aufgrund der Verzögerung erfolgt die Trockenlegung der Baustelle erst nach Weihnachten. Mit diesem Entscheid wird den Anwohnenden über die Festtage eine Ruhepause gegönnt. Danach sollen die Bauarbeiten zügig weitergeführt werden.
Je nach Witterung kann der Rückstand wieder aufgeholt werden. Daher kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden, ob die anfängliche Verzögerung Auswirkungen auf den Termin der Fertigstellung haben wird. Die direkt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden von der Stadt Altstätten über die Situation orientiert. Dies insbesondere auch, da die Verzögerung direkten Einfluss auf die Verkehrsführung hat.