Musikalisch wurden die Mitglieder mit Alphornklängen von Enrico Lenzin empfangen. Zwischen dem Musiker und dem Verein Galerie Art dOséra besteht nämlich eine spezielle Vereinbarung. Während eines Monats hat Enrico Lenzin sich in den Räumen der Galerie auf sein neues Programm vorbereitet. Anstatt Miete wurden Konzerte an speziellen Veranstaltungen vereinbart. Es scheint, dass es salonfähig wird, die Kunst wie bereits früher in Naturalien zu bezahlen. Schon die Mietkosten für das Jahr 2018 konnten dank des Wettbewerbs «Kunst am Bau» mit Kunst beglichen werden («Ein guter Deal für alle», Zeitung vom 5. Juni).Den Jahresrückblick liess Präsident Willi Lässer in Bildern passieren. Dabei erinnerte er an neun Veranstaltungen, die in der Galerie stattgefunden haben. Ein Anliegen des Vereins war die Präsentation der regionalen, aber auch der internationalen Kunstszene. Mit insgesamt 99 Mitgliedern ist der Verein nochmals gewachsen. Nach dem Rücktritt von Patrizia Spirig-Sieber wurde Andreas Inauen als Aktuar in den Vorstand gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Peter Federer, Jürg Jenny, Kurt Spirig, Thomas Jutz, Willi Lässer (Präsident), Rita Zäch, Susi Miara und Eva Wrann. Madeleine Federer und Margit Hinterholzer sind für die Revision zuständig. Das Jahresprogramm verspricht einige Leckerbissen: Schon im September findet die jurierte Ausstellung «Potentiale» statt. Die Ausschreibung dafür läuft noch bis 15. Juni. Ausstellung «Zeichnungen Nord-Süd», Kleinformate, Fundus, Flohmarkt, Wiener Maler und Leipziger Schule sind in Planung. Auch möchte der Vorstand den Rheintaler Kunstpreis für Menschen mit Behinderungen lancieren.Mit der Lösung «Mietkosten für Naturalien» kann der Verein Art dOséra beruhigt ins nächste Jahr starten. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Vorstandmitglieder wird es wieder möglich sein, Kunst in verschiedenster Form ins Rheintal zu bringen. (pd)