Unangefochtener Leader

Gegen Flurin Glunk scheint in diesem Jahr kein Kraut gewachsen zu sein. Nach einer schwierigen Saison 2018, in der er vor allem seine verletzte Schulter auskurieren musste, schlägt er nun zurück. Die National-MX2-Fahrer scheinen sich die Zähne am Gaiser Motocrosser auszubeissen. In Ederswiler gewann Glunk alles. Sowohl das Zeittraining als auch die beiden Läufe gingen auf das Konto des KTM-Team-Städler-Fahrers. Damit durfte er am Abend verdient zuoberst auf das Podest stehen, ist auch Leader in der SAM-Meisterschaft. Bei den Junioren A war Sidney Keller aus Rüthi am Start. Er verpasste in Ederswiler ganz knapp die Punkte. Mit den Rängen 25 und 23 sicherte er sich den 21. Tagesrang. Schlamm für Noa Glunk und WirthWährend am Samstag ideale Bedingungen herrschten, glich die Strecke am Sonntag einem Schlammbad. Das über die Schweiz ziehende Gewitter machte auch vor dem Jura nicht Halt. Auch am Sonntagmorgen regnete es noch weiter. Die Jungs vom KTM Team Städler hielt dies aber nicht zurück, ihr Bestes zu geben. Im ersten Lauf rangierte sich Noa Glunk in der Kategorie SAM Masters Open auf Rang sieben. Im zweiten Lauf konnte er sich dann nochmals steigern und Platz sechs einfahren. Diesen Platz erreichte er auch im Tagesklassement. In der Kategorie SAM Masters Inter Open fuhr der Auer Luca Wirth mit. Nach seiner Lehrabschlussprüfung kann er sich nun wieder mehr dem Motocross widmen. Nach einem neunten Rang im ersten Lauf steigerte er sich in Lauf zwei deutlich auf Rang sieben. Dies ergibt im Tagesklassement Rang neun. Andy Wirth kämpfte sich zusammen mit den anderen Senioren-Fahrern durch den Schlamm. Mit den Rängen neun und zehn sicherte er sich den zehnten Tagesrang. Deutschland und England folgenIn der SAM-Meisterschaft geht es am 6. und 7. Juli weiter im deutschen Obernheim. Die Naturstrecke ist bekannt für die vielen Sprünge und den harten Untergrund. Man darf gespannt sein, was die Jungs dort zeigen werden. Für die Ladies vom KTM Team Städlers steht in zwei Wochen der erste IMBA-Europameisterschaftslauf in England auf dem Programm. Es wird spannend, wie sich die Rheintalerinnen auf internationalem Niveau präsentieren werden. In der Schweiz werden sie am Sonntag, 7. Juli, in Ederswiler (auf derselben Strecke wie am vergangenen Wochenende die Jungs gekämpft haben) versuchen, gegen die Konkurrenz im Swiss Ladies-Cup zu bestehen. (kaz)