04.11.2021

Umweltverbände zeichnen Diepoldsauer Schule aus

WWF, Bioterra Schweiz und die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz haben das Schulhaus Kirchenfeld für seine kind- und naturgerechte Umgebung ausgezeichnet. Das Diepoldsauer Kirchenfeld-Schulhaus gilt als zukunftsweisendes Beispiel in der Ostschweiz.

Von gk
aktualisiert am 03.11.2022
Mit der Auszeichnung belohnen die Umweltverbände den jahrelangen Einsatz des Schulhauses Kirchenfeld für mehr Biodiversität und seine naturnahe und kindgerechte Umgebungsgestaltung. Schon seit über 20 Jahren entwickelt das Schulhaus seine Umgebung stetig weiter und gestaltet sie nach den Bedürfnissen von Kind und Natur. Bereits im September hatten ein Vertreter des WWF gemeinsam mit Naturgärtner Rolf Lüthi das Schulhaus Kirchenfeld besucht. Bei ihrem Rundgang über die Anlage gaben die Experten Tipps, was für die Biodiversität noch besser gemacht werden kann und lobten gleichzeitig Leiter Hauswart Markus Weder und Schulgärtnerin Agnes Schümperlin für ihre bisherige Arbeit. Die Auszeichnung für eine kind- und naturgerechte Schulhausumgebung ist eine hohe Anerkennung für die bisherigen Bemühungen.Anerkennung für jahrelange Arbeit«Es freut mich enorm, dass die Arbeit unseres Teams Anerkennung findet», sagt Schulleiter Nick Metzler und fügt an, dass es vor allem die Verdienste von Hauswart Markus Weder, Hauswartin Elisabeth Riklin und Schulgarten Gärtnerin Agnes Schümperlin seien, die sich seit Jahren liebevoll und mit Herzblut um die Umgebung der Schulanlage kümmern.Sie haben den Spielplatz über die Jahre stetig erweitert und den Schulgarten biodiverser bepflanzt. Markus Weder, der bereits seit 25 Jahren als Leiter Hauswart auf der Schulanlage Kirchenfeld arbeitet, freut sich über die Auszeichnung und sagt: «Das Wichtigste ist, dass sich die Kinder wohl fühlen auf unserer Anlage.» Obwohl Biodiversität gross geschrieben wird, sei die Schulanlage aber kein Naturschutzgebiet, erläutert Schulgärtnerin Agens Schümperlin und sagt: «Die Kinder dürfen sich frei auf der Anlage bewegen, können hochklettern oder drunter kriechen, ohne dass sie auf die Bepflanzung allzu sehr achtgeben müssen.»Kirchenfeld als VorbildDie Umweltverbände sehen in der Umgebungsgestaltung des Schulhauses Kirchenfeld ein zukunftsweisendes Beispiel in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Als Anreiz bietet der WWF Schulen und Kindergärten, die ihre Umgebung auch natur- und kindgerecht umgestalten möchten, eine unentgeltliche Beratung durch eine Naturgartenfirma der Region an.

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