Während Toni Loher und Daniel Schelling ihre Ämter im Stadtrat vor knapp acht Jahren antraten, wirkt Christoph Hanselmann seit 2021 als Stadtrat. Sie alle haben in den vergangenen Jahren Vieles angestossen, gestaltet und umgesetzt. Manuel Breu, Alex Schnyder und Christoph Schumacher waren während der letzten beiden Legislaturperioden in der Geschäftsprüfungskommission (GPK) tätig.
Vom Schutz des Ortsbildes bis zum Familienrätselweg
In mehreren Kommissionen und Arbeitsgruppen haben die scheidenden Stadträte massgeblich gewirkt. Toni Loher etwa trieb als Präsident der Umwelt- und Energiekommission das Biodiversitätskonzept voran und zog als Präsident der Kommission für Kultur und Unterhaltung die ersten Fäden des neuen Familienrätselwegs, der am 30. März eröffnet wird. In der Kommission für Gesellschaftsfragen initiierte er die Arbeitsgruppe für Vereinsunterstützung und das Familien- und Begegnungszentrum Reburg – Hand in Hand mit Daniel Schelling.
Als Präsident der Kommission begleitete Daniel Schelling den Aufbau massgeblich und prägte ebenso die neue Bibliotheksstrategie. Auch erarbeitete er als Präsident der Ortsbildkommission unter anderem das Beschriftungs- und Reklamereglement sowie schlankere Prozesse und schuf als Präsident der Friedhofskommission neue Bestattungsmöglichkeiten.
Christoph Hanselmann machte sich als Präsident der Betriebskommission für Sport- und Freizeitanlagen insbesondere stark für eine umfassende Sanierung der Gesa als auch für das neue Angebot «Urban Golf», das im Laufe der nächsten Monate lanciert wird. Hierbei wird die Stadt zum riesigen Spielfeld für kleine und grosse Golffreunde.
Von Prüfen bis Berichterstattung
Die Arbeit in der GPK hat sich in den letzten acht Jahren stark verändert. Die zurücktretenden Mitglieder Manuel Breu, Alex Schnyder und Christoph Schumacher haben den Wandel massgeblich mitgetragen und unterstützt. Insbesondere wurde die Jahresprüfplanung eingeführt, welche rund zehn zusätzliche Kontrollen beinhaltet. Hierbei überprüft die Kommission die Arbeit verschiedener Bereiche der Stadtverwaltung, was die Qualität und das Vertrauen in die städtische Verwaltung stärkt. Die GPK kontrolliert sämtliche Jahresrechnungen der Stadt, der Technischen Betriebe und des Haus Sonnengarten. Auch prüft die Kommission die Amtsführung des Stadtrates und der Verwaltung sowie Budgets und den Steuerfuss. Im Weiteren berichtet sie und stellt Anträge an der Bürgerversammlung.
Die Stadt dankt für das Engagement
Die Stadt bedauert die Rücktritte ausserordentlich, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die scheidenden Mitglieder hätten mit ihrer Arbeit die Entwicklung der Stadt in den letzten Jahren massgeblich vorangetrieben und das Vertrauen in die Verwaltung gestärkt. Sie seien geschätzte Kollegen und Sparringpartner im Stadtrat sowie in der GPK. Die Stadt dankt allen herzlich «für ihr grosses und unermüdliches Engagement, für den Biss und den Durchhaltewillen und das angenehme Miteinander in den letzten Jahren».
Die verbleibenden Mitglieder des Stadtrats, Andreas Broger, Mirjam Seitz, Othmar Fischlin und Stadtpräsident Ruedi Mattle kandidieren erneut. Bei der GPK kandidieren der heutige Präsident Adrian Huggenberger sowie Jan Egeter nochmals.
Der erste Wahlgang für die neue Amtsdauer 2025/2028 findet am 22. September statt, ein möglicher zweiter Wahlgang am 24. November. Wahlvorschläge sind bis zum Mittag des 21. Juni bei der Stadtkanzlei einzureichen. Die Formulare dafür finden sich online auf altstaetten.ch.