29.10.2020

Umbau zu modernem Bürogebäude

Das Gemeindehaus in Eichberg soll saniert werden sowie zeitgemässe und besucherfreundliche Büros bekommen.

Von Reto Wälter
aktualisiert am 03.11.2022
Drei Ziele werden bei der Renovation des Eichberger Gemeindehauses verfolgt. Einerseits eine energetische Sanierung am Gebäude aus den 1970er-Jahren – was nicht mehr als recht ist, auch weil die Gemeinde seit 2011 zertifizierte Energiestadt ist. Dann soll das jetzt verwitterte Gebäude wieder ein modernes und freundliches Erscheinungsbild von aussen erhalten und innen mit zeitgemässen Arbeitsplätzen ausgestattet werden. Der Eingang soll von vorne auf die Seite verlegt werden, von wo die Besucher in eine helle und einladende Empfangshalle treten, mit Blick auf einen offenen Bürobereich.Heute arbeitet jeder der fünf Angestellten im dunklen und verschachtelten Erdgeschoss in seinem eigenen Büro, was auch sicherheitstechnisch nicht optimal ist. Auch IT und Möbel müssen erneuert werdenTrotz «offen» und «hell» soll die Intimität für den Kunden mit einem kleinen Sitzungszimmer und einem Diskretschalter gewahrt bleiben – technisch erschlossen, da die IT sowieso erneuert werden muss. Die Idee ist, direkt auf Notebooks umzustellen, dann braucht es auch keine fixen Arbeitsplätze mehr. Der umfassende Umbau bietet Gelegenheit für eine Neumöblierung. «Als ich 1997 mit der KV-Lehre begann, standen schon die selben Möbel in den Büros, die heute noch da sind und sie waren schon damals alt», sagt Gemeindepräsident Alex Arnold. Da heutzutage ein Verwaltungsgebäude rollstuhlgängig sein muss, wird ein Lift eingebaut. Dies ist am besten Richtung Obergeschoss umsetzbar. Deswegen wird die jetzige Wohnung im OG aufgelöst, das Sitzungszimmer und das Büro des Gemeindepräsidenten werden vom Keller dorthin gezügelt. Noch nicht ganz klar ist, ob man im Untergeschoss wieder eine Wohnung einrichten oder den Platz anderweitig nutzen will. Ein Bürohaus auf heutigem StandAlex Arnold sagt mit Hinblick auf den grossen Umbau: «Ich möchte auch gleich der Frage vorgreifen, ob sich eine so umfangreiche Sanierung bezahlt machen würde, falls die Gemeinde in der nächsten Zeit fusionieren müsste.» Und der Gemeindepräsident beantwortet seine selbst gestellt Frage mit einem klaren «Jawohl, weil wir dann ein attraktives, modernes und funktionstüchtiges Bürogebäude auf dem Markt anbieten könnten.» Dafür sorgt auch die energetische Sanierung, die vorsieht, die Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Diese wird unter dem Dach versorgt, das beim jetzigen Eingangsbereich bis auf den Boden gezogen wird. Ebenfalls soll dort neu ein Raum für Fahrräder eingerichtet werden.Ersatzbüros während des Umbaus noch in AbklärungDa zurzeit an der Detailplanung gearbeitet wird, liegen erst gegen Ende Jahr konkrete Kosten vor. Arnold geht von etwa drei Millionen aus. Dabei rechnet er die sowieso angebrachte Neumöblierung und die nötige IT-Erneuerung ebenfalls mit. Ebenfalls noch in Abklärung ist, wo die Verwaltungsangestellten während den Umbauarbeiten unterkommen. «Tendenziell sieht alles nach Werkhof aus», sagt Gemeindepräsident Alex Arnold. Das wäre wohl die günstigste Lösung, man müsste nicht extra noch Container anschaffen und hätte auch schnell gezügelt.Die effektiven Zahlen für Umbau und Sanierung werden ins Budget aufgenommen, über das an der Bürgerversammlung im Frühjahr 2021 abgestimmt werden kann.

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