01.11.2018

Umbau am geschützten Rathaus

Seit Anfang Oktober wird das Verwaltungsgebäude der Gemeinde saniert. Kunden und Mitarbeiter müssen Umwege machen.

Von Chris Eggenberger
aktualisiert am 03.11.2022
Chris EggenbergerÜber ein mehrstöckiges Gerüst gelangen die Mitarbeiter der Ämter im Obergeschoss während der Bauzeit in ihre Büros. Betroffen davon sind das Einwohner-, Betreibungs-, Bau-, und Steueramt sowie die Ratskanzlei. Am Anfang sei es durchaus speziell gewesen, doch nach einigen Wochen habe man sich daran gewöhnt, erzählt Dominic Stoop vom Bauamt. Um sein Büro zu erreichen, muss man mehrere Gerüstetagen an der Aussenfassade hinaufsteigen, nur um dann aufzupassen, sich nicht an der provisorischen Eingangstür den Kopf anzustossen. Stoop erklärt, der direkte Kundenkontakt sei zwar weniger geworden, dies verursache aber kaum zusätzlichen Arbeitsaufwand. Sobald er sein Büro erreicht habe, könne er – abgesehen von einigen Platzeinschränkungen – normal arbeiten. Für eine Kaffee- oder WC-Pause müsse er zwar wieder nach draussen, aber auch daran gewöhne man sich.Terminplanung funktioniertDie Arbeiten werden noch bis etwa Mitte Dezember dauern. Die Gemeinde empfiehlt ihren Kunden, während der Bauzeit wenn möglich per Mail oder Telefon Kontakt aufzunehmen. Man kann nicht mehr einfach spontan vorbeikommen und etwas erledigen. Trotzdem werde man für jeden, der einen Termin möchte, eine Lösung finden, bestätigen sowohl Stoop als auch Gemeindepräsident Rolf Huber. Diese Termine würden dann in einem Nebenzimmer wahrgenommen. Huber gibt Hintergründe zur Planung preis: «Wir haben den Bau eines Lifts geprüft, um das Gebäude behindertengerechter zu gestalten.» Diese Variante sei jedoch aus finanziellen Gründen und wegen Komplikationen mit dem Denkmalschutz verworfen worden. Die Gemeinde hat auch eine Auslagerung der Büros während der Umbauphase in Betracht gezogen, doch mangels eines geeigneten Ortes und aufgrund des enormen Transportaufwands nicht umgesetzt. So blieb es bei einer Innensanierung des Treppenhauses und des Hintereingangs. Laut Rolf Huber liegt man im Moment gut im Zeitplan mit den Bauarbeiten.

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